Rohöl: Steht ein massiver Einbruch bevor?
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- Brent Crude ÖlKursstand: 60,555 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Washington/ New York (Godmode-Trader.de) - Der nun schon rund ein Jahr andauernde Handelskonflikt zwischen China und den USA könnte den Ölpreis laut einem Experten weiter in die Tiefe drücken. Rainer Preiss von Taurus Wealth Advisors befürchtet, dass eine erneute Eskalation des Handelskonflikts die Notierungen einbrechen lassen dürfte. Er rechne mit einem Tief von 45 US-Dollar pro Barrel Brent, sagte der Experte dem US-Sender CNBC. Das wäre zum aktuellen Preisniveau nochmals ein Abschlag um rund ein Viertel. Bereits in den vergangenen Wochen tendierten die Öl-Notierungen im Zuge gestiegener Sorgen um die maue Nachfrage abwärts.
Wenn China und die USA ihre Streitigkeiten weiterhin nicht bereinigen können und es zu erneuten Zollerhöhungen käme, würde die globale Wirtschaft dadurch vermutlich deutlich in Mitleidenschaft geraten, was sich auch auf die Öl-Nachfrage auswirken würde, so Preiss. Vor diesem Hintergrund finden Angebotsrisiken, insbesondere in Folge der Krise wegen eines Angriffs auf zwei Tanker im Golf von Oman vergangene Woche, derzeit wenig Beachtung am Markt. So tendieren die Ölpreise weiter gen Süden: Brent marschierte am Dienstag in Richtung 60 Dollar/Barrel.
Über die Hintergründe des Angriffs auf die zwei Öltanker nahe der Straße von Hormus herrscht noch immer Unklarheit. Die USA und der Iran beschuldigen sich gegenseitig, hinter den Angriffen zu stecken. Die USA wollen ihren Kurs des „maximalen Drucks“ auf Teheran fortsetzen, wie es im State Department hieß. Adam Schiff, der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus, sagte am Dienstag in Washington, er teile die Einschätzung des US-Außenministers, wonach Teheran die Anschläge auf die beiden Tanker zu verantworten habe.
Die USA haben unterdessen weitere 1.000 Soldaten in die Krisenregion entsandt. „Auch wenn keine Seite eine militärische Konfrontation will, kann eine solche durch Unachtsamkeit oder Verkettung ungünstiger Umstände nicht vollkommen ausgeschlossen werden“, kommentierte die Commerzbank.
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Darum bereiten die USA nun auch etwas Unruhe vor. Steht es dort erst in Flammen haben wir ganz andere Preise und die amerikanische Fracking Industrie wird ihr Zeug zu guten Preisen los.