Rohöl: Preistreiber Venezuela
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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nach der Meldung, dass es im im OPEC-Land Venezuela zu Lieferproblemen kommt, gibt es bei den Ölpreisen kein Halten mehr. Die Brent-Notierung zieht am Mittag um ein Prozent auf 76,50 US-Dollar/Barrel an, und der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI springt wieder über die Marke von 65 Dollar/Barrel.
Nach Daten von Reuters soll das Krisenland Venezuela mit den Öllieferungen gegenüber seinen Kunden bereits um einen Monat im Verzug sein. Zahlreiche Tanker warteten in den Häfen des Landes auf die Beladung, hieß es. „Die Ölexporte Venezuelas befinden sich im freien Fall“, hieß es in einer Analyse der Commerzbank. Die Experten halten es für wahrscheinlich, dass der staatliche Ölkonzern PDVSA in Kürze die vertraglichen Lieferverpflichtungen aufkündigen wird.
Gestern Abend waren die Ölpreise noch in Folge enttäuschender US-Lagerdaten unter Druck geraten. Die US-Regierung hatte einen Anstieg der US-Reserven um 2,1 Mio. Barrel auf 436,6 Mio. Barrel gemeldet. Analysten hatten hingegen einen Rückgang um 2,1 Mio. Barrel erwartet. Zudem erreichte die Rohölproduktion ein neues Rekordniveau und die Benzinnachfrage der Vorwoche zeigte sich sehr schwach.
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