Rohöl: Nah an neuen Hochständen?
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Nicht nur Schüler und Lehrer haben sich den Termin im Kalender sicherlich schon rot angestrichen: Die Osterferien rücken in Sichtweite. Auch Autofahrer sehen „rot" beim Blick auf die bevorstehende Urlaubszeit. Denn mit der Reisewelle schwappen meistens auch die Spritpreise über. Der ADAC meldete bereits am vergangenen Dienstag, 16. März, dass die „Benzinpreise völlig überzogen" seien. Anleger, die in diesem Kontext auf einen Preisschub beim Rohöl gehofft hatten, sind von der Wertentwicklung jedoch enttäuscht worden. Selbst der Automobilclub räumt ein, dass die Kosten für Superbenzin gestiegen, während der Rohölkurs gefallen sei – und hat auch schon die vermeintlichen Schuldigen im Visier.
Die Mineralölkonzerne würden eben keinen Versuch auslassen, „ihre ohnehin großen Gewinne auf dem Rücken der Autofahrer noch zu steigern", teilte der ADAC mit. Doch ganz so einfach ist die Rechnung freilich nicht. Agenturmeldungen zufolge seien die höheren Benzin- und Dieselpreise vor allem auf gesunkene Lagerbestände dieser raffinierten Produkte zurückzuführen. Die Rohölvorräte waren dagegen den Angaben zufolge sogar gestiegen.
Bislang kein neues Jahreshoch beim Öl
Dabei sah die Preisentwicklung beim Rohöl vergangene Woche aus Anlegersicht zunächst noch vielversprechend aus. Nach der Veröffentlichung der US-Öllagerdaten am Mittwoch, 10. März, waren die Kurse für WTI- und Brent-Öl zunächst noch auf über 82 und 81 US-Dollar gestiegen. Damit notierten die Marken nur noch knapp unter ihren jeweiligen Jahreshochs aus dem Januar, als WTI zeitweise 83,41 US-Dollar kostete und Brent bis zu 82,10.
Doch vorerst blieben die bisherigen Jahreshochs beim Rohöl unereicht. Die Preise sind am Montag, 15. März, wieder auf zeitweise unter 80 US-Dollar gefallen. Vor allem die deutlichen Kursgewinne des US-Dollars gegenüber dem Euro hätten Analystenberichten zufolge die Werte belastet. Allerdings sind neue Höchststände trotz der Rücksetzer nicht zwangsläufig vom Tisch. Bereits am darauffolgenden Dienstag erholten sich die Preise wieder und drehten ins Plus. Die Spannung bleibt also bestehen und die Rohölpreise sind – zumindest für Anleger – kein Grund „rot" zu sehen.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Rohölpreis erwarten, könnte der Brent Crude Oil Future Wave XXL Call DB98YS vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessant sein. Da der Schein über einen Hebel von aktuell rund drei verfügt, steigt oder fällt der Wert etwa dreimal so schnell wie der Basiswert. Falls dessen Kurs den Stopp-Loss bei 55,70 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Risikobereitere Anleger, die einen sinkenden Ölpreis erwarten, könnten sich dagegen für den Brent Crude Oil Future Wave XXL Put DB50TS interessieren. Das Derivat legt im Wert zu, wenn der Kurs des Basiswerts fällt und ist mit einem Hebel von derzeit rund drei ausgestattet. Daher steigt oder fällt der Put auch etwa dreimal so stark, wie der entsprechende Rohstoffpreis. Sofern der Basiswert den Stopp-Loss bei 102,75 US-Dollar berührt oder überschreitet, wird der Schein ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter
[Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden. Stand: 19. März 2010.
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