Rohöl: Nachfrage bleibt labil
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nach wie vor stehen die Ölpreise wegen des Überangebots bei gleichzeitig schwächerer Nachfrage unter Druck. Zu Wochenbeginn ergab sich nach drei Handelstagen mit Verlusten eine erste Stabilisierung, zumindest beim Nordseeöl Brent. Diese Sorte notiert am Montagvormittag unverändert gegenüber dem Freitag-Schlusskurs bei 48,46 US-Dollar pro Barrel, währen die US-Referenzsorte WTI leicht auf 44,53 Dollar/Barrel zurücksetzt.
Stützend auf die Notierungen wirkten Aussagen von Saudi-Arabiens Ölminister Ali Al-Naimi. Der Minister des größten Förderstaates der OPEC hatte sich zuversichtlich zur derzeitigen Rohölnachfrage geäußert. Die Nachfrage werde bald die „Attraktivität" des derzeitigen Preisniveaus widerspiegeln, sagte Al-Naimi.
Dieser Äußerung haftet der Makel an, dass sie in die Zukunft gemünzt ist, ihr also eine spekulative Tendenz innehaftet. Dagegen sprechen die „harten“ Fakten aktuell gegen eine steigende Nachfage. Aus China kam heute die Meldung geringerer Importe im Oktober. So hat das große Nachfragerland im vergangenen Monat mit 6,21 Millionen Barrel pro Tag 9 Prozent weniger eingeführt als im Vormonat. Seit Jahresbeginn summieren sich die Öleinfuhren allerdings auf 275 Millionen Tonnen, was wiederum einem Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Abschwächung der chinesischen Ölnachfrage im Oktober kann also eine Ausnahme darstellen.
Die Ölpreise standen in den vergangenen Monaten heftig unter Beschuss. Ein wichtiger Grund waren Konjunktursorgen ausgehend von China.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.