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09:19 Uhr, 11.07.2019

Rohöl: Marktteilnehmer hin- und hergerissen

In letzter Zeit haben nach Einschätzung von DekaBank-Analystin Dora Borbély die Sorgen der Marktteilnehmer um das Angebot jedoch stärker gewogen als die Sorgen um eine Abschwächung der Ölnachfrage.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Ölmarktteilnehmer bleiben hin- und hergerissen zwischen den Sorgen um eine Abschwächung der Ölnachfrage (wegen Handelskonflikt und Abschwächung der Weltkonjunktur) und den Sorgen um ein knapperes Angebot (wegen Iran und Venezuela), wie DekaBank-Analystin Dora Borbély in der aktuellen Ausgabe von „Volkswirtschaft Prognosen“ schreibt.

In letzter Zeit hätten jedoch die Sorgen um das Angebot stärker gewogen. Denn nach dem G20-Gipfel habe sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China etwas entspannt, während der Iran mit der Verletzung von Teilen des Atomabkommens die Ängste vor einer Eskalation und einem weiterem Rückgang der iranischen Ölexporte entfacht habe, heißt es weiter.

„Die OPEC-Mitglieder und Russland verlängerten erwartungsgemäß Anfang Juli ihre Vereinbarung zur Ölförderkürzung für den Zeitraum Juli 2019 bis März 2020. Dies wurde als notwendig erachtet, damit der globale Ölmarkt in der zweiten Jahreshälfte 2019 im Gleichgewicht bleibt und kein Überangebot entsteht“, so Borbély.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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