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13:12 Uhr, 08.07.2014

Rohöl: Längste Verluststrecke seit Dezember 2009

Der Brent-Ölpreis fällt den neunten der letzten zehn Handelstage und der Preis für Rohöl aus den USA (WTI) ist den siebten aufeinanderfolgenden Handelstag gefallen. Laut der Commerzbank tspricht dies der längsten Verluststrecke seit Dezember 2009.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 109,61 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 103,36 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) - Der Ölpreis ist am Dienstag unter Druck geraten. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August durchbrach am Mittag die Schallmauer von 110 Dollar und notiertte zuletzt bei 109,63 US-Dollar. Das waren 28 Prozent weniger als am Vortag. „Der Brent-Ölpreis fällt den neunten der letzten zehn Handelstage und fiel in der Nacht erstmals seit fast vier Wochen unter die Marke von 110 Dollar je Barrel", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. Der Preis für Rohöl aus den USA (WTI) sei den siebten aufeinanderfolgenden Handelstag gefallen. Laut den Commerzbank-Experten entspricht dies der längsten Verluststrecke seit Dezember 2009.

Thema am Ölmarkt bleibt das Opec-Land Libyen. Die Freigabe von zwei großen Ölverladehäfen in Libyen setzte die Ölpreise unter Druck. Die Anlagen wurden nun nach fast einjähriger Rebellen-Besetzung wieder der Regierung übergeben. Die tägliche Kapazität der beiden Häfen liegt bei 560.000 Barrel pro Tag. „Kurzfristig dürften die Ölpreise daher weiter nachgeben, sobald sich das steigende Ölangebot aus Libyen in offiziellen Daten bestätigt", heißt es bei der Commerzbank.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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