Rohöl: Längste Verluststrecke seit Dezember 2009
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- Brent Crude ÖlKursstand: 109,61 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 103,36 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (BoerseGo.de) - Der Ölpreis ist am Dienstag unter Druck geraten. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August durchbrach am Mittag die Schallmauer von 110 Dollar und notiertte zuletzt bei 109,63 US-Dollar. Das waren 28 Prozent weniger als am Vortag. „Der Brent-Ölpreis fällt den neunten der letzten zehn Handelstage und fiel in der Nacht erstmals seit fast vier Wochen unter die Marke von 110 Dollar je Barrel", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. Der Preis für Rohöl aus den USA (WTI) sei den siebten aufeinanderfolgenden Handelstag gefallen. Laut den Commerzbank-Experten entspricht dies der längsten Verluststrecke seit Dezember 2009.
Thema am Ölmarkt bleibt das Opec-Land Libyen. Die Freigabe von zwei großen Ölverladehäfen in Libyen setzte die Ölpreise unter Druck. Die Anlagen wurden nun nach fast einjähriger Rebellen-Besetzung wieder der Regierung übergeben. Die tägliche Kapazität der beiden Häfen liegt bei 560.000 Barrel pro Tag. „Kurzfristig dürften die Ölpreise daher weiter nachgeben, sobald sich das steigende Ölangebot aus Libyen in offiziellen Daten bestätigt", heißt es bei der Commerzbank.
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