Rohöl: Fragiles Gleichgewicht
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 67,685 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 60,245 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Ein Barrel Brent kostete zum Fixing 68,39 US-Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 84 Cent auf 60,14 Dollar.
Die US-Ausrüsterfirma Baker Hughes hat über einen erneuten Rückgang der Förderanlagen berichtet, was die Preise stützte. Die Zahl der aktiven Bohrlöcher ist um weitere 8 auf 816 gesunken. Es war der sechste Wochenrückgang in Folge.
Der gestrige Tweet von US-Präsident Donald Trump, in dem über „zerbrechliche Weltaktienmärkte“ und einen „zu hohen Ölpreis“ klagte, verhallte am Ölmarkt ungehört. Doch weiter steigende Preise werden nicht selbstverständlich sein. Dazu ist das Gleichgewicht am Ölmarkt zu zerbrechlich, wie Commerzbank-Analysten in einem Kommentar schreiben. Saudi-Arabien kämpfe an mehreren Fronten für eine strikte Einhaltung der Förderdisziplin. Russland müsse bei Laune gehalten werden, damit Moskau einwillige, die Förderdrosselungen bis Jahresende weiterzuführen. Außerdem könne es passieren, dass in Venezuela die für den 6. April geplante Operation „Freiheit“ erfolgreich verlaufe, die Opposition das Ruder übernehme und sich die Ölproduktion schnell erhole. So bleibe der Ölpreis anfällig für kurzfristige Gewinnmitnahmen.
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