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12:46 Uhr, 07.01.2015

Rohöl Brent: Üppige Versorgungslage hält an

Saudi-Arabien hat erneut seine Verkaufspreise gesenkt, womit das Königreich weiterhin keine Bereitschaft zeigt, die Produktion zu kürzen und auf Marktanteile zu verzichten.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 51,92 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Hamburg (BoerseGo.de) – Rohöl der Nordseesorte Brent erholt sich im weiteren Handelsverlauf am Mittwoch von seinem frischen Fünfeinhalbjahrestief bei 50,69 US-Dollar je Barrel. Gegen 12:40 Uhr MEZ notiert das schwarze Gold mit einem Minus von 0,33 Prozent bei 51,85 US-Dollar je Barrel.

„Die weiterhin üppige Versorgungslage lastet schwer auf den Ölpreisen", zitiert die Nachrichtenagentur dpa-AFX den NordLB-Experten Frederik Kunze, der derzeit kaum Hinweise für eine schnelle Trendwende am Ölmarkt sieht. „Bei Brent-Öl ist die Marke von 40 Dollar ein zunehmend wahrscheinliches Szenario", so Kunze.

Gestern hatte Saudi-Arabien erneut seine Verkaufspreise gesenkt, womit das Königreich weiterhin keine Bereitschaft zeigt, die Produktion zu kürzen und auf Marktanteile zu verzichten. Andere OPEC-Mitglieder wie Irak, Iran und Kuwait dürften den Analysten der Commerzbank zufolge in den kommenden Tagen dem Schritt Saudi-Arabiens folgen und ihre Verkaufspreise ebenfalls senken.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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