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11:28 Uhr, 11.04.2019

Rohöl Brent: Politischer Rückenwind nur temporär

Die robuste Nachfrage könnte Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge zu überraschend festen Brent-Preisen führen.

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  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 71,335 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die US-Rohölproduktion ist seit Januar 2018 um rund 2,6 Millionen Barrel pro Tag angestiegen. Dies konnte aber den jüngsten Verbrauchsanstieg sowie den Produktionsrückgang im Iran (eine Million Barrel) nicht mehr kompensieren. Und dies liegt nicht an China, das während des Preisrutsches im Winter die Rohöl-Importe zeitweilig massiv erhöht hatte, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.

Die robuste Nachfrage könnte angesichts der Haltung der OPEC, einer an die Decke stoßenden US-Rohölproduktion und auslaufender Iran- Ausnahmeregelungen zu unerwartetem Lagerabbau und zu überraschend festen Brent-Preisen führen. Der Rückenwind durch die politischen Verhältnisse in Venezuela und jüngst in Libyen dürfte hingegen nur ein temporäres Phänomen sein, heißt es weiter.

„Beim aktuellen Niveau stoßen die Brent- Notierungen auf erheblichen charttechnischen Widerstand. Sollte der Bereich allerdings überwunden werden, wäre kurzfristig Luft bis 75 US-Dollar je Barrel (Spielraum nach unten: 63 US-Dollar)“, so Peters.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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