Fundamentale Nachricht
15:00 Uhr, 16.10.2019

Rohöl Brent: Nachfragesorgen beherrschen den Markt

Sollte die globale Abkühlung weitergehen, steht die OPEC+ den Analysten der DekaBank zufolge im kommenden Jahr unter Zugzwang, die freiwillige Produktionskürzung zu verlängern.

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  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 58,675 $/bbl. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Mitte September stiegen die Ölpreise kräftig an, nachdem die größte Ölraffinerie in Saudi-Arabien durch einen Drohnenangriff beschädigt worden war. Allerdings konnte die Kapazität der Raffinerie überraschend schnell wiederhergestellt werden, sodass bereits Ende September die Ölpreise auf das Niveau von vor dem Drohnenangriff gefallen sind, wie die Analysten der DekaBank in der Oktober/November-Ausgabe von „Volkswirtschaft Prognosen“ schreiben.

Dass noch nicht einmal eine erhöhte Risikoprämie beim Ölpreis zurückgeblieben sei, verdeutliche, wie stark die Sorgen um die globale Nachfrage den Ölmarkt beherrschten. Die zuletzt schwachen Konjunktursignale und die trübere Unternehmensstimmung hätten die Abschwungsängste bezüglich der Weltwirtschaft genährt, heißt es weiter.

„Sollte die globale Abkühlung weitergehen, steht die OPEC+ im kommenden Jahr unter Zugzwang, die freiwillige Produktionskürzung zu verlängern oder sogar auszuweiten, um am globalen Ölmarkt im Jahr 2020 die Balance zwischen Angebot und Nachfrage zu erhalten“, so die DekaBank-Analysten.

Die DekaBank prognostiziert auf Sicht von drei Monaten einen Brent-Preis von 65 US-Dollar je Barrel. Auf Sicht von sechs und zwölf Monaten wird ein Preis von 64 US-Dollar pro Fass erwartet.

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  • thomas84
    thomas84

    ich erwarte Bruch 49,20 im WTI direkt , dann zügiges ansteuern 43,80 dancach aufäwrts

    15:19 Uhr, 16.10. 2019

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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