Fundamentale Nachricht
10:27 Uhr, 29.11.2017

Rohöl Brent: Luft wird dünner

Zusätzliche Förderkürzungen könnten den Mineralölpreisen Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge nochmals ordentlich Rückenwind geben – bis in den Bereich von 70 US-Dollar.

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  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 62,805 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Neben dem Rückgang des Überangebots hat auch das Erwartungsmanagement der OPEC und Russlands dazu geführt, dass die Notierungen für Brent-Rohöl im Herbst im Bereich um 60 US-Dollar ein neues Gravitationszentrum fanden. Dabei kamen allerdings klare Erwartungen an das Treffen der Ölförderländer am 30. November in Wien zum Tragen, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.

Zuletzt habe die sich immer stärker abzeichnende Zustimmung Russlands für eine Verlängerung der Produktionsbeschränkungen bis etwa Ende 2018 positiv ausgewirkt. Dahinter zurückbleibende Beschlüsse wären eine erhebliche Enttäuschung für die Märkte. Es würden in diesem Fall wahrscheinlich noch wesentlich umfangreichere spekulative Long-Positionen glattgestellt als bei Eintritt des aktuell gehandelten Basisszenarios, heißt es weiter.

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„Zusätzliche Kürzungen könnten den Mineralölpreisen andererseits nochmals ordentlich Rückenwind geben – bis in den Bereich von 70 US-Dollar. Unsicherheitsfaktor bleibt aber weiterhin das Nicht-OPEC-Angebot insbesondere aus Nordamerika. Wir haben aufgrund eines auch fundamental allmählich untermauerten höheren Gleichgewichtsniveaus unsere mittelfristige Prognosespanne für Brent von 40 bis 60 US-Dollar auf 50 bis 70 US-Dollar je Barrel angehoben“, so Peters.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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