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11:13 Uhr, 27.05.2019

Rohöl Brent: Korrektur wahrscheinlich

Die jüngste Kursschwäche bei Brent-Öl rückt HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge nun eine charttechnisch sehr wichtige Schlüsselzone in den Fokus.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 68,810 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Die dynamische Kursrally seit Ende vergangenen Jahres, welche dem Ölpreis in der Spitze einen Kursanstieg um rund 50 Prozent bescherte, ist in den letzten Wochen ins Stocken geraten. Die jüngste Kursentwicklung lässt die Zweifel der Skeptiker deutlich anschwellen, denn auf Wochenbasis steht ein „bearish engulfing“ zu Buche, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im aktuellen „Daily Trading“ schreibt.

Bemerkenswert an diesem negativen Candlestickmuster sei, dass nicht nur der Körper der Vorwoche, sondern die Pendants der sechs vorangegangenen Wochen umschlossen werde. Die jüngste Kursschwäche rücke nun eine charttechnisch sehr wichtige Schlüsselzone in den Fokus. Schließlich bilde die 50-Prozent-Korrektur des Baisseimpulses von Oktober bis Dezember 2018 (68,39 US-Dollar) im Zusammenspiel mit den Glättungslinien der letzten 38 bzw. 90 Wochen (aktuell bei 67,76/67,90 US-Dollar) eine markante Kernunterstützung, heißt es weiter.

„Abgerundet wird der auf diesem Niveau entstehende Kumulationspunkt durch das Hoch vom Mai 2015 (67,07 US-Dollar). Ein Bruch dieser Bastion dürfte eine Ausdehnung der jüngsten Korrektur nach sich ziehen, wobei die Kombination aus der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 56,14 US-Dollar) und dem Basisaufwärtstrend seit Anfang 2016 (aktuell bei 55,25 US-Dollar) die nächste wichtige Haltezone definiert“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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