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15:11 Uhr, 13.06.2014

Rohöl Brent: Konflikt im Irak birgt Risiken

Solange sich die Kämpfe im Irak weitestgehend auf den Norden des Landes beschränken, stellen sie den Analysten der Deutschen Bank zufolge kein signifikantes Risiko für die irakische Ölproduktion insgesamt dar.

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  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 112,40 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (BoerseGo.de) – Der Gewaltausbruch im Irak beschert dem Ölmarkt nach Meinung der Analysten der Deutschen Bank neue Risiken, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ berichtet. Solange sich die Kämpfe jedoch weitestgehend auf den Norden des Iraks beschränkten, stellten sie kein signifikantes Risiko für die irakische Ölproduktion dar, da rund 90 Prozent des irakischen Öls im Süden gefördert würden, heißt es.

„Sollten die Kämpfer der ISIS („Islamischer Staat im Irak und in Syrien") jedoch bis Baghdad vorstoßen, würde die Instabilität des Landes zunehmen und möglicherweise den Betrieb von Raffinerien und Ölfeldern gefährden“, so die Deutsche-Bank-Analysten.

Gegen 15:10 Uhr MESZ notiert Rohöl der Sorte Brent mit einem Minus von 0,16 Prozent bei 112,44 US-Dollar je Barrel, nachdem das schwarze Gold zuvor bei 114,06 US-Dollar je fass ein frisches Neunmonatshoch erreicht hatte.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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