Rohöl Brent: Höhere Volatilität über Angebotsseite
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- Brent Crude ÖlKursstand: 68,735 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Als Kontrapunkte zur deutlichen Ausweitung der US-Rohölproduktion, die im Februar noch zu erheblichen Preisrückgängen führte, sind zuletzt Lieferausfälle seitens Venezuela und die wieder wachsenden Spannungen im Nahen Osten (USA und Saudi-Arabien vs. Iran) auf den Plan getreten. Zusammen mit der seitens OPEC und Russlands erneut demonstrierten Entschlossenheit, die Produktionsbegrenzungen noch eine ganze Weile bestehen zu lassen, hat dies Brent zuletzt die 70 US-Dollar-Marke testen lassen, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.
Ein Rückgang der Rohölexporte aus dem Iran im Zuge neuerlicher Sanktionen und ein Ausfall umfangreicher Kapazitäten in Venezuela könnten beim Angebot zu Einbußen von rund zwei Millionen Barrel pro Tag führen. Das Produktionswachstum im Nicht-OPEC-Bereich reiche wahrscheinlich nicht für einen Ausgleich, heißt es weiter.
„Allerdings wäre ein sprunghafter Anstieg des Rohölpreises auf 80 US-Dollar oder mehr sehr wachstumsschädlich und im Vorfeld der Urlaubssaison in den USA auch nicht gerade populär. Wir behalten unsere kurzfristige Prognosespanne von 60 bis 70 US-Dollar für Brent bei“, so Peters.
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