Fundamentale Nachricht
10:05 Uhr, 21.03.2019

Rohöl Brent: Entscheidende Hürde voraus

Um die Rally der letzten Monate fortzusetzen, ist es notwendig, dass der Preis für Brent-Öl über die Widerstandszone aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 68 US-Dollar je Barrel steigt.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 68,470 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit Anfang 2016 hat der Ölpreis einen stabilen Aufwärtstrendkanal etabliert, dessen Begrenzungen aktuell bei 98,05 US-Dollar je Barrel bzw. 52,80 US-Dollar verlaufen. Besonders die obere Trendkanalbegrenzung ist dabei mit vier Auflagepunkten hoch signifikant, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im heutigen „Daily Trading“ schreibt.

Im Rahmen dieses Haussetrends stehe aktuell die Erholungsbewegung seit dem Jahresultimo 2018/19 vor einer echten Nagelprobe. Aus charttechnischer Sicht komme der Widerstandszone aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 68 US-Dollar, der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 68,39 US-Dollar) sowie der 50-prozentigen Korrektur der gesamten Abwärtsbewegung von Oktober bis Dezember 2018 (ebenfalls bei 68,39 US-Dollar) diese Funktion zu, heißt es weiter.

„Mit anderen Worten: Ein Sprung über das angeführte Barrierenbündel ist nötig, um die Rally der letzten Monate fortzusetzen. Eine wichtige Unterstützung besteht dagegen bei rund 63 US-Dollar, wo ein weiteres Fibonacci-Level (63,19 US-Dollar) mit dem Märztief (62,95 US-Dollar) zusammenfällt. Ein Rebreak der zuletzt angeführten Zone würde ein Scheitern an der o. g. Schlüsselzone dokumentieren und einen Rücksetzer bis zur 200-Wochen-Linie (aktuell bei 55,65 US-Dollar) nahelegen. Deshalb bietet sich dieses Level als Absicherung für bestehende Longpositionen an“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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