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12:27 Uhr, 10.10.2013

Rohöl Brent: Entführung des libyschen Ministerpräsidenten beflügelt

Der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent ist am Donnerstag nach der Entführung des libyschen Ministerpräsidenten aus einem Hotel in Tripolis über die Marke von 110 US-Dollar je Barrel geklettert.

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London/Singapur (boerseGo.de) – Der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent ist am Donnerstag nach der Entführung des libyschen Ministerpräsidenten aus einem Hotel in Tripolis über die Marke von 110 US-Dollar je Barrel geklettert. Die Entführung von Ali Zeidan habe die Sorge geschürt, dass sich die Erholung der libyschen Ölproduktion zur vollen Kapazität verzögern könnte, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Vom tiefsten Stand seit dem Krieg 2011 im Sommer infolge von Streiks und bewaffneten Aufständen habe sich die libysche Ölproduktion zuletzt auf 700.000 Barrel pro Tag erhöht, heißt es weiter. Die maximale Produktionskapazität liegt bei 1,5 Millionen Barrel.

Zur Wochenmitte hatten die Ölnotierungen nachgegeben. Grund war der deutliche Anstieg der Öllagerbestände in den USA um 6,81 auf 370,5 Millionen Barrel. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlich moderateren Lageraufbau um 1,55 Millionen Barrel gerechnet.

Gegen 12:25 Uhr MESZ notiert Rohöl der Nordseesorte Brent mit einem Plus von 0,86 Prozent bei 109,86 US-Dollar je Barrel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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