Rohöl: Aussicht auf Verlängerung der Förderbremse stützt die Preise
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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Am vergangenen Freitag fiel der Preis für Nordsee-Öl der Sorte Brent auf 46,64 US-Dollar je Barrel und der für US-Öl der Sorte WTI auf 43,76 Dollar. So günstig waren die beiden Ölsorten zuletzt im vergangenen November. Damals entschloss sich das Ölkartell OPEC zur Stabilisierung der Preise zu einer drastischen Produktionskürzung. Das weltweit hohe Angebot an Rohöl drückt auf die Preise. Verantwortlich dafür war vor allem die gestiegene Ölförderung in den USA.
Von den Tiefständen kann sich Rohöl zu Wochenbeginn etwas nach oben absetzen. Ein Barrel Nordsee-Öl kostete am Montag im frühen Handel 49,80 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg auf 46,85 US-Dollar.
Grund der verbesserten Stimmung am Ölmarkt sind Aussichten auf eine Verlängerung der Förderbegrenzung über Mitte des Jahres hinaus. Der Ölminister Saudi-Arabiens, Khalid Al-Falih, hält solch eine Vereinbarung für möglich. Er sei zuversichtlich, dass das bisherige Abkommen im zweiten Halbjahr 2017 und auch darüber hinaus verlängert werden könne, sagte Al-Falih am Montag. Er erwarte, dass der weltweite Ölmarkt wieder ins Gleichgewicht komme und zu einem „gesunden Zustand“ zurückkehren werde. Seit Januar ist die Produktionskürzung der OPEC in Kraft, an der sich auch das Nicht-OPEC-Mitglied Russland beteiligt. Der Kreml hat sich ebenfalls bereit erklärt, eine Fortsetzung der Förderbremse mitzutragen.
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