Fundamentale Nachricht
15:18 Uhr, 09.10.2019

Rohöl: Aussicht auf Handelsdeal sorgt für steigende Preise

Wichtig für weiter steigende Preise wäre eine Übereinkunft zwischen den USA und China bei ihren am Donnerstag beginnenden Gesprächen. Die Entwicklung im Handelskonflikt steht derzeit am Ölmarkt besonders im Blick, weil davon die Nachfrageaussichten abhängen.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 58,685 $/bbl. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise haben am Mittwoch nach Kursverlusten im frühen Handel zu einer Erholung angesetzt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 58,63 US-Dollar. Gestern wurde die Sorte noch unter der 58-Dollar-Marke gehandelt.

Wichtig für weiter steigende Preise wäre eine Übereinkunft zwischen den USA und China bei ihren am Donnerstag beginnenden Gesprächen. Die Entwicklung im Handelskonflikt steht derzeit am Ölmarkt besonders im Blick, weil davon die Nachfrageaussichten abhängen. Kurz vor geplanten Handelsgesprächen gab esnoch neue Spannungen. Nachdem die US-Regierung Handelsbeschränkungen gegen einzelne chinesische Unternehmen angekündigt hatte, waren von der Führung in Peking umgehend Gegenmaßnahmen in Aussicht gestellt geworden.

Doch trotz der Spannungen soll Peking weiterhin zu einem Abkommen in kleinerem Ausmaß bereit sein, wie Bloomberg heute berichtete. China soll demnach eine Teilvereinbarung mit den USA vorschweben, berichtete die Nachrichtenagentur. Die Verhandlungsführer aus China seien dazu bereit, einen vorläufigen Deal mit den USA zu vereinbaren, sofern neue Zölle ausgeschlossen werden. China wolle in Nicht-Kernfragen nachgeben und als Gegenleistung beispielsweise mehr US-Agrarprodukte kaufen. Nach der Meldung ging es mit den Ölpreisen wieder nach oben.

Ansonsten spricht die Nachrichtenlage eher für einen weiteren Preisrückgang. Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 4,1 Mio. Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 5,9 Mio. Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 5,9 Mio. Barrel nach plus 2,1 Mio. eine Woche zuvor.

Brent Crude Öl
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    JFD Brokers

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

3 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • thomas84
    thomas84

    ein Witz das Wti wieder hochgekauft wurde, es soll wohl ordentlich krachen Short braucht Schwung um die 49,20 direkt zu brechen diese Woche

    07:57 Uhr, 10.10. 2019
  • thomas84
    thomas84

    wti jetzt aber auf dem weg zu 49.20 und 43.80

    19:37 Uhr, 09.10. 2019
  • thomas84
    thomas84

    ich halte weiter an den Short fest es fällt schwer zu glauben aber es kommt im WTI sehr schnell die 49,20

    18:19 Uhr, 09.10. 2019

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten