Region Subsahara bietet äußerst interessante Anlagechancen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Viele Länder in der Region Subsahara-Afrikas bergen viele Ressourcen, die große Schwellenländer begehren, und zwar oft zu besonders niedrigen Preisen. Das mache sie zu einem attraktiven Investitionsziel für andere Länder, sagt Mark Mobius, Star-Fondsmanager und Schwellenländerspezialist des Fondsanbieters Franklin Templeton. „Der Zufluss von Schwellenmarktkapital nach Afrika eröffnt Investoren bedeutende Chancen. Diese können sich in vielen Fällen an Investitions-Aktivitäten beteiligen, etwa durch südafrikanische Bergbaugesellschaften“.
Afrika sei seit langem für seine Extraktionsdienstleistungen bekannt d.h. sowohl der Bergbau als auch in jüngerer Zeit die Öl und Erdgasgewinnung, und Unternehmen aus Schwellenländern seien zunehmend als Investoren oder Kunden in der Region aktiv, so Mobius. „Manchmal werden die Investitionen von nicht börsennotierten Staatsunternehmen getätigt, aber in vielen Fällen können wir uns an der artigen Aktivitäten beteiligen, zum Beispiel durch Südafrikanische Bergbaugesellschaften.
Mineralienexporte könnten zudem einen wichtigen sekundären Effekt nach sich ziehen: Infrastrukturinvestitionen. In vielen afrikanischen Ländern werde bei der Vergabe von Bergbauverträgen der Ausbau grundlegender Infrastrukturobjekte ausgehandelt, wie Stromnetze, medizinische Einrichtungen und Schulen. Eine bessere Infrastruktur könne eine weitere bedeutende Ressource Afrikas erschließen: seine gewaltige Agrarbasis. Bessere Pflanzensorten, mehr Dünger, bessere Bewässerungsanlagen und effektivere Anbaupraktiken könnten die Ernteerträge transformieren, während die Subsahara-Länder außerdem einen großen Teil der ungenutzten Agrarland- und Wasserressourcen der Welt beherbergen.
Die steigende Nachfrage nach Lebensmitteln könnte gewaltige Gewinnmöglichkeiten schaffen. Gut organisierte Lebensmittelunternehmen in Afrika seien eine wichtige potenzielle Investitionsgelegenheit, ist Mobius überzeugt. An erster Stelle stehe die Gelegenheit, die die afrikanischen Verbraucher darstellten. Zunehmender Wohlstand, bessere Kommunikationsnetze, bessere Gesundheitsversorgung und zugänglichere Bildungsangebote veränderten die Aussichten einer jungen und dynamischen Bevölkerung. Während die wirtschaftliche Entwicklung Millionen von Menschen aus der Armut befreie, schafften dramatische Steigerungen des verfügbaren Einkommens viele Anlagemöglichkeiten. „Wir glauben, dass Getränke-, Einzelhandels- und Gaststättengeschäfte in Afrika über längere Zeiträume von hochgradig günstigen Marktbedingungen profitieren könnten“, sagt Mobius.
Fazit: „Insgesamt sehen wir die subsaharischen Länder Afrikas als die neue Grenze des Schwellenmarktuniversums und halten den Kontinent für eine der interessantesten Investitionsgelegenheiten, die Anlegern heute offenstehen“, so Mobius.
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