Rasante Berg- und Talfahrt bei den Ölpreisen hält an
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Singapur/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die hohen Schwankungen bei den Ölpreisen hält weiter an. Am Mittwoch konnten die Notierungen im frühen Handel zunächst den positiven Trend des Vortages fortsetzen und steigen. Dann aber kam es erneut zum Abrutsch. Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent noch 47,34 US-Dollar. Gegen Mittag nur noch 46,29 US-Dollar. Ähnlich der Verlauf bei der US-Leichtölsorte WTI.
Am Dienstagabend gab das private American Petroleum Institute, kurz API, die Lagerdaten der vergangenen Woche bekannt. Die zweite Woche in Folge kam es zu einem unerwartet deutlichen Aufbau der US-Rohölvorräte — laut API um 3,6 Mio. Barrel in der letzten Woche. Heute Nachmittag veröffentlicht das US-Energieministerium die offiziellen US-Lagerdaten.
Auch der starke Dollar wirkt sich ungünstig auf den Rohölpreis aus. Rohöl wird auf dem Markt in US-Dollar gehandelt. Wertet dieser auf, so wird das Schwarze Gold im Einkauf teurer, was die Nachfrage schmälert. Gegenüber dem Euro ist der Greenback am Mittwoch auf ein knappes Jahreshoch gestiegen.
Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte in ihrem Weltenergieausblick prognostiziert, dass weiter von starken Schwankungen der Preise am Rohölmarkt auszugehen ist. Man stehe am Beginn einer Periode mit einer hohen Volatilität, so IEA-Direktor Fatih Birol.
Gestern noch sauste der Brent-Preis um über fünf Prozent nach oben. Grund war die Nachrichte, dass einige OPEC-Staaten zwei Wochen vor der entscheidenden Sitzung einen erneuten Versuch unternehmen, sich doch noch auf gemeinsame Produktionslimits zu verständigen. Ende der Woche wollen sich hierzu die Energieminister Saudi-Arabiens und des Nicht-OOPEC-Landes Russland in Doha treffen. Gleichzeitig will OPEC-Generalsekretär Barkindo nach Venezuela und in den Iran reisen, um dort für ein Abkommen zu werben.
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