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09:50 Uhr, 06.05.2015

Raps: Hohe Volatilität

Für die zuletzt heftige Preisreaktion bei Raps könnte den Analysten der Commerzbank zufolge ein Stimmungsumschwung verantwortlich sei, der den Rapspreis wieder näher an die Entwicklung des Sojabohnenpreises führt.

Erwähnte Instrumente

  • Raps
    Kursstand: 382,10 €/Tonne (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) - Im Zusammenhang mit dem Auslaufen des Mai-Kontrakts für Raps an der Börse in Paris – dem letzten Kontrakt, der die Ernte 2014/15 abbildete – war es am letzten Donnerstag zu einer kräftigen Verwerfung bei den Rapspreisen gekommen. Sowohl der Preis für den Mai- als auch der für den August-Kontrakt sackten kräftig ab, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Ein etwas stärkerer Euro und leicht nachgebende Sojanotierungen in den USA seien als Begründungen genannt worden, könnten angesichts der Stärke des Preisrückgangs von 5,7 Prozent bzw. 3,6 Prozent aber nicht allein dafür herhalten, heißt es weiter.

„In den letzten Wochen hatte sich der Rapspreis aufgrund des zu erwartenden kräftigen Produktionsrückgangs in der EU und einem wohl bevorstehenden Defizit am globalen Rapsmarkt 2015/16 deutlich besser als der Sojabohnenpreis gehalten, der von der weiterhin sehr üppigen internationalen Versorgungslage gedrückt wird. Für die heftige Preisreaktion bei Raps könnte daher ein möglicher Stimmungsumschwung bei den Marktteilnehmern verantwortlich zeichnen, der den Rapspreis wieder näher an die Entwicklung des Sojabohnenpreises führt“, so die Commerzbank- Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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