Raps: Hohe Volatilität
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- RapsKursstand: 382,10 €/Tonne (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (BoerseGo.de) - Im Zusammenhang mit dem Auslaufen des Mai-Kontrakts für Raps an der Börse in Paris – dem letzten Kontrakt, der die Ernte 2014/15 abbildete – war es am letzten Donnerstag zu einer kräftigen Verwerfung bei den Rapspreisen gekommen. Sowohl der Preis für den Mai- als auch der für den August-Kontrakt sackten kräftig ab, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Ein etwas stärkerer Euro und leicht nachgebende Sojanotierungen in den USA seien als Begründungen genannt worden, könnten angesichts der Stärke des Preisrückgangs von 5,7 Prozent bzw. 3,6 Prozent aber nicht allein dafür herhalten, heißt es weiter.
„In den letzten Wochen hatte sich der Rapspreis aufgrund des zu erwartenden kräftigen Produktionsrückgangs in der EU und einem wohl bevorstehenden Defizit am globalen Rapsmarkt 2015/16 deutlich besser als der Sojabohnenpreis gehalten, der von der weiterhin sehr üppigen internationalen Versorgungslage gedrückt wird. Für die heftige Preisreaktion bei Raps könnte daher ein möglicher Stimmungsumschwung bei den Marktteilnehmern verantwortlich zeichnen, der den Rapspreis wieder näher an die Entwicklung des Sojabohnenpreises führt“, so die Commerzbank- Analysten.
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