Raps: Unsichere Aussichten für die EU-Ernte 2017
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der trockene Sommer in Teilen Europas könnte Hoffnungen auf eine steigende EU-Rapsernte im nächsten Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. In Frankreich wird mit Flächeneinbußen von sieben Prozent gerechnet, da viele Flächen aufgrund der Trockenheit nicht bestellt werden konnten, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Mit Raps bestellte Flächen wiesen zudem einen schlechten Pflanzenzustand auf. Teilweise seien die Pflanzen in ihrer Entwicklung nur halb so weit wie normalerweise üblich. Dies mache die Pflanzen anfällig für Frostschäden. Das Beratungsunternehmen ODA schätze, dass zehn Prozent der Rapspflanzen in einem derart schlechten Zustand seien, dass sie möglicherweise nicht durch den Winter kämen. In Deutschland sei es auch zu trocken gewesen. Dennoch sei die Situation nicht ganz so dramatisch. Hier gingen Marktteilnehmer von einer stabilen Anbaufläche aus, heißt es weiter.
„Alles in allem ist eine Erholung der EU-Rapsernte vom in diesem Jahr bei 19,9 Millionen Tonnen verzeichneten Vierjahrestief damit unwahrscheinlich. Der Rapspreis an der LIFFE in Paris ist im Zuge dessen auf ein 15½-Monatshoch von fast 400 Euro je Tonne gestiegen. Innerhalb der letzten zwei Wochen hat sich Raps damit um fünf Prozent verteuert“, so die Commerzbank-Analysten.
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