Raps: EU-Kommission hebt Ernteprognose an
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Im Winter notierte Raps in Paris zeitweise bei fast 430 Euro je Tonne. Seither ist der Preis unter die 400 Euro-Marke gesunken. Vor allem zog der in dieser Zeit um zehn Prozent nachgebende Sojabohnenpreis Raps mit nach unten, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Aber auch am Rapsmarkt deute sich eine Entspannung an: Da sich die Bestände weitgehend in gutem Zustand befänden, habe die EU-Kommission Ende März ihre Prognose für die EU-Rapsernte 2017 leicht angehoben und erwarte nun 22,55 Millionen Tonnen, ein Anstieg um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum einen sei die Rapsfläche um 4,4 Prozent größer, zum anderen seien die Erträge im letzten Jahr besonders niedrig gewesen, heißt es weiter.
„Andere Beobachter sind vorsichtiger als die EU-Kommission. So bleiben die Analysten von Strategie Grains, Oil World und Coceral für 2017 deutlich unter 22 Millionen Tonnen. Anfang März hatte der EU-Bauernverband sogar unter 20 Millionen Tonnen prognostiziert…Noch bleibt abzuwarten, ob der neuerliche Kälteeinbruch in Teilen der EU in dieser Woche zu Schäden an den Winterfrüchten führt“, so die Commerzbank-Analysten.
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