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13:16 Uhr, 20.04.2017

Raps: EU-Kommission hebt Ernteprognose an

Die EU-Kommission hat ihre Prognose für die EU-Rapsernte 2017 leicht auf 22,55 Millionen Tonnen angehoben – ein Anstieg um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Im Winter notierte Raps in Paris zeitweise bei fast 430 Euro je Tonne. Seither ist der Preis unter die 400 Euro-Marke gesunken. Vor allem zog der in dieser Zeit um zehn Prozent nachgebende Sojabohnenpreis Raps mit nach unten, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Aber auch am Rapsmarkt deute sich eine Entspannung an: Da sich die Bestände weitgehend in gutem Zustand befänden, habe die EU-Kommission Ende März ihre Prognose für die EU-Rapsernte 2017 leicht angehoben und erwarte nun 22,55 Millionen Tonnen, ein Anstieg um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum einen sei die Rapsfläche um 4,4 Prozent größer, zum anderen seien die Erträge im letzten Jahr besonders niedrig gewesen, heißt es weiter.

„Andere Beobachter sind vorsichtiger als die EU-Kommission. So bleiben die Analysten von Strategie Grains, Oil World und Coceral für 2017 deutlich unter 22 Millionen Tonnen. Anfang März hatte der EU-Bauernverband sogar unter 20 Millionen Tonnen prognostiziert…Noch bleibt abzuwarten, ob der neuerliche Kälteeinbruch in Teilen der EU in dieser Woche zu Schäden an den Winterfrüchten führt“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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