Pushen? Blanker Unsinn...
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http://www.godmode-trader.de/artikel/andr-tiedje-kursziel-116,4565939
Prompt hat uns dies in einigen Internet-Foren den Vorwurf eingebracht, wir würden die Aktie „pushen“. Das ist natürlich blanker Unsinn, und wer den Antizyklischen Börsenbrief schon etwas länger liest, der weiß auch, dass wir unsere Empfehlungen nur in seltenen Ausnahmefällen einmal im öffentlichen Bereich erwähnen.
Ganz davon abgesehen würde es auch gar keinen Sinn machen, wenn wir „unsere“ Aktien auf diese Weise befeuern würden. Denn bekanntlich lebt unsere Strategie davon, dass wir Titel empfehlen, für die sich kaum jemand interessiert. Auch aus diesem Grund werden unsere Empfehlungen im öffentlichen Bereich erst dann erwähnt, wenn sie bereits deutlich gestiegen sind.
Denken Sie etwa an den Windanlagenbauer Nordex (WKN A0D655). Als wir die Aktien vor ziemlich genau drei Jahren bei Kursen von 3,85 Euro zum Kauf empfohlen haben, da galt die gesamte Branche als „mausetot“. Solche Aktien kann man nicht „pushen“. Bestenfalls riskiert man dabei, dass sich die Leute vor Lachen auf die Schenkel klopfen.
Als die Aktie kürzlich die Marke von 33 Euro übersprungen hat, da hat niemand mehr gelacht. Doch da war es natürlich längst zu spät, den Titel zu „pushen“.
Wie das in der Praxis aussieht, wenn „heiße Werte“ einem gierigen Publikum zum Fraß vorgeworfen werden, das haben wir in der vorliegenden Ausgabe einmal an einem Beispiel verdeutlicht. Und weil diese Branche gerade ganz besonders „heiß“ ist, geht es natürlich um eine kleine Goldmine.
Grundsätzlich wollen wir man an dieser Stelle einmal festhalten, dass wir im Antizyklischen Börsenbrief selbstverständlich keine Aktien vorstellen werden, die wir nicht auch selbst kaufen würden. Wenn sich das in der Praxis auch nicht immer umsetzen lässt, dass wir JEDEN Titel selbst erwerben, so liegt es doch in der Natur der Sache, dass wir Ihnen, unseren Lesern, den bestmöglichen Service bieten wollen. Und dazu gehört eine anständige Wertentwicklung unserer Empfehlungen. Dass dies nicht in allen Fällen klappt, ist börsentypisch und wird sich nie völlig vermeiden lassen. Manchmal braucht es einfach nur etwas Geduld, wie wir das derzeit etwa bei unserem Silberwert Arizona Mining (AZ.TO) beobachten können.
Was NioCorp angeht, könnte ich mir gut vorstellen, dass der Titel den Beweis für die These antreten wird, wonach die größten Börsengewinne mit dem Hintern gemacht werden. Nach Lage der Dinge werde ich die Aktien in meinem privaten Depot daher wohl noch einige Jahre halten. Neben den erstklassigen fundamentalen Aussichten, der herausragenden charttechnischen Lage und den bemerkenswerten Insider-Aktivitäten gefällt mir hier vor allem der Nachhaltigkeits-Aspekt.
Und Nachhaltigkeit ist nach meiner festen Überzeugung genau das, was unsere Welt heute braucht...
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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Weitere Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de
http://www.godmode-trader.de/analyse/molycorp-steh...
Als Kommentar zu
"
Was wir in der vergangenen Woche nicht erwähnt hatten: Mit der US-amerikanischen Molycorp, einem Spezialisten für Seltene Erden, war Niocorp-Firmenboss Mark Smith in der Vergangeheit schon einmal das Kunststück gelungen, aus einer “kleinen Klitsche” einen Milliardenkonzern zu formen.
"
aus einem der ursprünglichen Artikel:
http://www.godmode-trader.de/artikel/rohstoffe-vor...
Prinzipiell frage ich mich zudem, ob die für Rohstoffe angekündigte "Jahrhundert-Hausse" auf für solche gilt, die ausschließlich in der industriellen Produktion eingesetzt werden, also exakt die, die durch Niocorp eventuell irgendwann gefördert werden.
da muss ich einem Kommentator Recht geben. Mit Minenaktien lässt sich in bestimmten Phasen super Geld verdienen. Moralisch sein oder gar einen umweltbewussten Nachhaltigkeitsgedanken darf man dabei aber nicht haben. Umwelttechnisch sind Minen katastrophal. Nicht umsonst werden viele Projekte von Einheimischen per Klage usw. gestoppt.
Wer einmal die Bilder um eine Mine herum gesehen hat, versteht das. Nachhaltiger Umwektschutz ist anders. Aber die Börse ist nunmal kein Moral- oder Umweltclub..
Von kleinen Minen-AG`s, die irgendwo auf der Welt Gold oder anderes Wertvollen aus der Erde buddeln wollen, rate ich generell ab. Man weiß nie, wie die veröffentlichten Daten und Erfolgsaussichten zustandekommen. Ich habe mich mit solchen Werten bisher nur angeschmiert. Im schlimmsten Falle kauft man sich nur in eine Briefkastenfirma ein, um die Cocktails zu bezahlen, die sich die "Manager" an den Strand bringen lassen. Auch das Beispiel Nordex ist meiner Meinung nach unzulässig verallgemeinert. Ich hatte die bei 2,68 gekauft und bei 3,32 verkauft, weil ich meinte, außer der Güte und Potenz der Großaktionärin gab es nichts, was auf eine große Ralley hingedeutet hätte. Gut, ich habe mich inzwischen darüber geärgert. Das ist ein sehr politischer Wert, die stehen und fallen mit dem Wohlwollen der Politiker. Und die haben in Krisenzeiten anderes zu tun, als Windkraft zu subventionieren. Politisch stehen die Zeichen in Europa auf Sturm, nicht auf Wind.
...wie wir bei Arizona Mining beobachten koennen...
Gilt das als Hinweis, doch mal Arizona Mining anzuschaun? Schliesslich ist der Wert innerhalb den letzten paar Monaten um ein Vielfaches gestiegen. Da koennen einige wach geruettelt werden und am Montag schnell mal "etwas" mehr bieten.
Ist doch sehr verlockend, oder?
Es ist so peinlich, weit weg von weibllich...
Ich kann nur sagen, Finger weg von solchen "Penny-Stocks", diese Aktien steigen und fallen so schnell, reines Spekulation, keine Substanz, nur Zockerei. Wenn hier wirklich jemand glaubt, dass diese Aktie noch ein Potential von 1600% hat, dem ist nicht zu helfen. Diese Aktie in einem "seriösen" Börsenbrief "anzupreisen" ist einfach nur lächerlich. Wenn die Elliott-Wellen-Theorie so etwas auch noch unterstützt, dann sagt doch dies alles über die "Charttechnik" aus. Ich hätte von Herrn Hoose etwas anders erwartet.
Ich war einer der Kritiker, für mich wars aber mit meiner damaligen Stellungnahme erledigt. Nachdem Sie heute die Geschichte wieder "aufwärmen" möchte ich doch noch etwas dazu sagen. Schauen Sie sich einfach die Kursentwicklung und die Umsätze nach Veröffentlichung des Artikels an:
Kurs von € 0,538 (4.3.) auf € 0,753 (14.3.) = + 40% in 10 Tagen
Umsatzvolumen in Frankfurt:
Februar:~188.000
März: ~1.700.000, davon alleine am 7.3.(erster Handelstag nach Veröffentlichung): 395.000
So, Herr Hoose, das Thema ist damit für mich endgültig durch. Ich bin schon jahrelanger Abonnent ihres Börsenbriefes und bin daher überzeugt, dass Sie kein "Pusher" mit der Absicht der persönlichen Bereicherung sind. Aber gerade deshalb war ich in diesem Fall irritiert, weil ich bei Ihnen offensichtlich strengere Maßstäbe ansetze.
Hallo Herr Hoose,
danke für Ihren Artikel.
Ihre generellen Aussagen bezügl. "pushen" von kleinen Werten teile ich.
Völlig überzeugen können mich Ihre Ausführungen zu den von Ihnen empfohlenen Titeln und den entsprechenden Kursbewegungen jedoch nicht. Auch auf mich wirkte z.B. die Empfehlung von NIOCORP eben etwas - nun ja wie soll ich es sagen - "unseriös".
Da ich aber Ihren Börsenbrief nicht abonniert habe, möchte ich mich zu dessen mutmaßlicher Qualität nicht äussern. Sicher ist es nicht immer ganz leicht, "antizyklisch" den richtigen Einstieg zu schaffen.. :-)
Grundsätzlich lese ich Ihre Ausführungen recht gerne, im diesem Sinne machen Sie tapfer weiter (aber bitte ohne Empfehlungen, die nach "pushen" riechen ;-)
VIELE GRÜßE