PROSIEBENSAT.1 - Droht nach dem Fehlausburch jetzt die nächste Gewinnmitnahmewelle?

So wie die Aktie des Medienkonzerns einst durch die Corona-Krise unter die Räder kam, so schön ist die Entwicklung der letzten Monate anzusehen. Dank des Durchbruchs über die Abwärtstrendlinie Ende Januar befinden sich die Wertpapiere mittlerweile auch aus technischer Sicht wieder auf einem grünen Zeig.

Aussichten auch für den Aktienkurs positiv

Dank der Erholung im Werbegeschäft, sind Anleger wieder positiver gestimmt. Mittlerweile liegen die Werbeerlöse sogar wieder auf dem Niveau vor der Corona-Pandemie, wie Vorstandssprecher und CFO Rainer Beaujean am Dienstag bei der Online-Hauptversammlung äußerte. Zudem sei eine Fusion mit dem italienischem Fernsehkonzern Mediaset ausgeschlossen, da ProSiebenSat.1 von "außen keine Hilfe benötige". Für die kommenden Monate rechnet der Konzern mit einer weiteren Erholung des Werbemarktes, was Marktteilnehmer weiterhin beflügeln dürfte, vorausgesetzt diese Entwicklung schlägt sich auch vollends in den Zahlen wieder.

Ein Satz mit X ..

Der Fehlausbruch in dieser Handelswoche stößt die Bullen nun erst einmal vor den Kopf, da eine erneute Abwärtsbewegung auf den Plan gerufen werden könnte. Angemerkt sei hier, dass die Aktie zwar gestern mit einem Abschlag von 0,49 EUR Ex-Dividende gehandelt wurde, jedoch ändert dies nur wenig an der technischen Situation. Zur Stunde stützt der EMA50, allerdings ist die Frage wie lange. Wird dieser und der Support bei 17,24 EUR gerissen, gilt eine erneute Welle von Gewinnmitnahmen als wahrscheinlich. Als Anlaufstellen würden bei dieser Schwäche 16,45 EUR sowie die 16 EUR-Marke gelten.

Handelt es sich bei den jüngsten Verlusten allerdings nur im eine Verschnaufpause der Käufer und der Anteilsschein marschiert in den nächsten Handelstagen weiter, gilt ein Ausbruch mit einem Tagesschlusskurs über 19 EUR als gelungen. Folgend wären die Ziele bei 19,25 EUR (Gap-Close Nr.1), 20,40 (Gap-Close Nr.2) sowie bei 21,32 EUR auszumachen.

Fazit: Der Aktie von ProSiebenSat.1 möchte das nächste Buy-Signal noch nicht wirklich gelingen. Kommt es in den nächsten Handelstagen zu weiteren Anschlussverkäufen, ist mit einem Rückfall auf 16,45 EUR sowie 15,95 EUR zu rechnen.

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