PROSIEBENSAT.1 - Diese Entwicklung lässt auf weitere Kursgewinne hoffen

Bis Anfang August sah das Chartbild von ProSiebenSat.1 alles andere als konstruktiv aus. Im Gegenteil. Mit den starken Abschlägen zu Beginn des Augusts schien der EMA200 gebrochen und eine Trendbeschleunigung stattzufinden. Doch zum Glück folgte die Gegenreaktion prompt. Nach einer seitlichen Bewegung in den letzten Wochen gelang es vor allem dank dieser Meldung wieder ein bullisches Momentum aufzubauen:

Oddo BHF stuft ProSiebenSat.1 von Neutral auf Outperform hoch und erhöht das Kursziel von €19,50 auf €22.

Quelle: Guidants News

Analyst Jerome Bodin zeigte sich besonders optimistisch im Hinblick auf die Wachstumsschätzung für die Werbeumsätze im dritten Quartal. Doch nicht nur Analysten, sondern ebenfalls Marktteilnehmer teilten scheinbar diese Meinung, wie die Entwicklung der letzten Handelstage zeigt.

Pullback ja, Abgabewelle nein

Durch die Zukäufe in der letzten Handelswoche wurden der kurzfristige Abwärtstrend verlassen. Dabei wurde nicht nur die Abwärtstrendlinie geknackt, sondern ebenfalls der EMA50 sowie der Widerstand bei 16,45 EUR. Dies zeugt klar von bullischer Stärke. Die nächsten Ziele liegen durch dieses Kaufsignal nun im Bereich bei 17,31 - 17,59 EUR sowie bei der 19 EUR-Marke.

Kommt es nun nochmals zu einer Gegenreaktion der Bären, so könnte dies als Pullback interpretiert werden. EMA50 sowie 16,20 EUR würden in diesem Zusammenhang ein wichtiges Unterstützungsnetz darbieten. Alternativ könnte für einen Pullback noch Raum bis auf die Abwärtstrendlinie und dem EMA200 gegeben werden, mehr jedoch nicht. Bei stärkeren Verlusten und einem Rückfall unter die gebrochene Abwärtstrendlinie muss der laufende Break-Out als Fehlausbruch deklariert und mit einer erneuten Abgabewelle gerechnet werden. 14,82 EUR wären bei einer derartigen Schwäche als Kursziel ins Visier zu nehmen.

Fazit: Mit den jüngsten Aufschlägen hat die ProSiebenSat.1-Aktie ein Kaufsignal ausgelöst. Entscheidend ist es nun, diesen Ausbruch weiter zu forcieren, um sich auf nachhaltige Art und Weise aus der Abwärtsbewegung der letzten Monate zu lösen. Bei einem Long-Einstieg kann sich a) in Höhe von 16,20 EUR oder b) in Höhe des EMA200 abgesichert werden. Bei weiteren Verlusten sollte jedoch die Reißleine gezogen werden. Im Idealfall tritt dieser Fall allerdings gar nicht erst ein.

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