Analyse
10:30 Uhr, 29.12.2021

PROSIEBENSAT.1 - Aktie kämpft sich zurück

Es ist kein Geheimnis, dass für die ProSiebenSat.1-Aktie das Jahr 2021, zumindest was die zweite Jahreshälfte angeht, kein einfaches war. In jüngster Zeit lässt die vorherrschende Verkaufsdynamik wieder etwas nach, doch wie nachhaltig sind diese Aufschläge?

Erwähnte Instrumente

Im November noch sah der Versuch einer Stabilisierung ganz passabel aus. Trotz stärkerer Verluste im Zuge der Earnings wurde der Widerstandsbereich bei ≈15,50 EUR attackiert, worauf allerdings zum x-ten Mal die Shorties zuschlugen und den Verkaufsdruck erhöhten. In den letzten Wochen vollzieht sich dieses Schauspiel nun erneut. Wie steht es diesmal um eine nachhaltige Erholungsbewegung?

Spannende Handelstage liegen direkt voraus

Die Antwort: Nicht schlecht, vorausgesetzt der EMA50 sowie 14,32 EUR können im Zuge weiterer Anschlusskäufe überwunden werden. Dieser kumulative Widerstandsbereich, stellt nun den Dreh-und Angelpunkt für den weiteren Verlauf des Aktienkurses dar. Gelingt dies den Bullen und diese Barriere wird überwunden, so steht weiteren Käufen hin zum Kreuzwiderstand bei 14,82 EUR nichts mehr im Wege. Angekommen an diesem Widerstand wartet die Abwärtstrendlinie sowie ein Horizontalwiderstand auf die Bullen.

Setzen allerdings erneut Verluste ein, so kann diesen kein größerer Raum zugestanden werden. Da sich die Wertpapiere bereits direkt am Widerstandsbereich befinden, würden einsetzende Verluste eher erneut für den Beginn eines Rücklaufs sprechen. Unter 13,85 EUR könnte von diesem Fall ausgegangen werden und ein Absacken auf 13,10 EUR würde als Alternativ-Szenario Form annehmen.


Fazit: Zum Jahresende zeigt sich die Aktie des Medienkonzerns in kurzfristiger robuster Verfassung. Entscheidend ist nun ein erfolgreicher Break-Out über den Clusterwiderstand, was für einen freundlichen Jahresstart sorgen würde. Daher sollten größere Rücksetzer ab jetzt zwingend vermieden werden.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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