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09:56 Uhr, 12.11.2007

Presse: Tarifstreit bei E.ON und RWE eskaliert

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Tarifstreitigkeiten bei den größten deutschen Energiekonzernen E.ON und RWE spitzen sich offenbar zu. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" wurden bei der Vertriebstochter E.ON Energie Gespräche über eine Verlängerung der Arbeitszeiten von 36 auf 38 Stunden ergebnislos unterbrochen. Auch die Verhandlungen bei RWE über eine Lohnerhöhung von acht Prozent seien vertagt worden.

In Gewerkschaftskreisen heißt es, die Arbeitgeber hätten "blamable Vorstellungen" geboten. Bei RWE sollen die Gespräche am Dienstag fortgesetzt werden, bei E.ON gebe es noch keinen neuen Termin.

Aus der Verhandlungsrunde bei RWE erfuhr die "Welt", dass das Unternehmen bislang nur eine geringe prozentuale Lohnerhöhung angeboten habe. Darüber hinaus sei lediglich eine Einmalzahlung möglich. Der stellvertretende RWE-Aufsichtsratschef und Ver.di-Chef Frank Bsirske wolle dagegen die Lohnforderung von acht Prozent zum Maßstab für die anstehenden Tarifverhandlungen im Dienstleistungssektor machen. Demnach soll 2008 eine Lohnerhöhung von acht Prozent sowohl in der Energiebranche als auch in der kommunalen Wirtschaft durchgesetzt werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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