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06:40 Uhr, 15.11.2024

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

RUSSISCHES GAS - Die Bundesregierung hat die von den Bundesländern betriebenen Gas-Importterminals davor gewarnt, russisches Flüssiggas (LNG) anzunehmen. In einem auf den 6. November datierten Brief an die Deutsche Energy Terminal GmbH, in den die Financial Times Einblick hatte, hieß es, es seien keine Lieferungen von russischem LNG anzunehmen. Zuvor hatte das Unternehmen Berlin informiert, dass in Brunsbüttel eine Lieferung aus Russland am Sonntag anstehe. (Financial Times)

KRANKENKASSENBEITRÄGE - Der Chef der größten deutschen Krankenkasse erwartet, dass 2025 fast alle Kassen ihren Zusatzbeitrag erhöhen. "Die Finanzlage ist dramatisch. Der Schätzerkreis sieht für 2025 eine Lücke von mehr als 14 Milliarden Euro. Auf die Versicherten kommt damit ein Beitragsschock zu", sagte Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse, der Rheinischen Post. "2025 soll der durchschnittliche Zusatzbeitrag um 0,8 Prozentpunkte steigen. Fast alle Kassen werden ihren Beitrag erhöhen oder haben es schon getan - und zwar kräftig. Manche werden stärker erhöhen als um 0,8 Punkte." (Rheinische Post)

BAHNINDUSTRIE - Der Bahnindustrie fehlt Geld, vor allem im Regionalverkehr. Im ersten Halbjahr 2024 sanken die Umsätze im Schienenfahrzeugbereich um 24 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Der Auftragseingang brach gar um 40 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro ein, wie Zahlen des Verbands der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) zeigen, die der FAZ vorliegen. Verbandspräsident Andre Rodenbeck sieht darin erste Auswirkungen der Unterfinanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV). Die Regionalisierungsmittel, die der Bund an die Länder für die Durchführung des SPNV zahlt, reichten hinten und vorne nicht, warnte Rodenbeck. "Das hat Konsequenzen für die mittelständisch geprägten Unternehmen." Die Regionalisierungsmittel müssten dringend angehoben werden. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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