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09:20 Uhr, 16.03.2007

Presse: E.ON verhandelt mit Acciona

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  • Endesa S.A.
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  • ENEL S.p.A.
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Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON will offenbar mit dem spanischen Rivalen Acciona verhandeln um eine Einigung im Übernahmekampf um Endesa zu erzielen. Am Freitag habe es bereits ein Treffen zwischen Vertretern beider Parteien in Madrid gegeben, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Der Verhandlungsweg ist für Eon-Chef Wulf Bernotat fast die einzige Möglichkeit, um die 41 Milliarden Euro schwere Übernahme des größten spanischen Energiekonzerns noch zu retten. Die Chancen seiner Offerte, deren Annahmefrist am 29. März abläuft, haben sich dramatisch verschlechtert, nachdem vor kurzem der italienische Enel-Konzern beim Zielobjekt Endesa eingestiegen ist, um E.ON zu blockieren. Der Konkurrent hat sich bereits 24,9 Prozent der Aktien gesichert. Weitere 21 Prozent hält der Mischkonzern Acciona, der schon seit Monaten gegen E.ON kämpft. Drei Prozent werden von der spanischen Industrieholding Sepi kontrolliert.

In Branchenkreisen wird vermutet, dass die drei Unternehmen eine Allianz gegen E.ON geschmiedet haben. Bernotat muss nun versuchen die Blockade zu brechen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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