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09:11 Uhr, 30.07.2009

Postbank: Verlust nicht so hoch wie erwartet

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  • Deutsche Postbank AG
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Postbank hat das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009 mit roten Zahlen abgeschlossen. Unter dem Strich sei ein Verlust in Höhe von 14 Millionen Euro angefallen, teilte das Institut am Donnerstag mit. Die Analysten hatten allerdings noch mit einem wesentlich höheren Verlust gerechnet. Im zweiten Quartal des Vorjahres hatte die Postbank mit 121 Millionen Euro noch einen Gewinn erwirtschaftet. Dank einen Steuergutschrift war auch im ersten Quartal 2009 ein Gewinn von 84 Millionen Euro ausgewiesen worden.

Belastet wurde das Ergebnis im zweiten Quartal vor allem vom Handelsergebnis, das mit minus 103 Millionen Euro (Vorjahr: plus 61 Millionen Euro) negativ ausfiel. Zudem musste die Risikovorsorge im Kreditgeschäft auf 157 Millionen Euro (Vorjahr: 86 Millionen Euro) erhöht werden. Darüber hinaus hat die Bank im Zusammenhang mit der Finanzkrise Wertberichtigungen in Höhe von 148 Millionen Euro vorgenommen.

Für die Ergebnisentwicklung des laufenden Geschäftsjahres geht die Postbank davon aus, dass der Schwerpunkt der Belastungen aus der Kapitalmarktkrise im ersten Halbjahr lag und sich der Trend im zweiten Halbjahr langsam umkehrt. Sie hält daher an ihrem Ziel, einer Eigenkapitalrendite von 13 bis 15 Prozent nach Steuern fest.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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