Postbank: Zinsüberschuss treibt Ergebnis an
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Postbank hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2010 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich auf 71 Millionen Euro, wie das vor der Übernahme durch die Deutsche Bank stehende Institut am Donnerstag mitteilte. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war noch ein Vorsteuerverlust von 29 Millionen Euro ausgewiesen worden. Unter dem Strich erwirtschaftete die Bank einen Gewinn in Höhe von 65 Millionen Euro (Vorjahr: 62 Millionen Euro). Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Sie hatten nur mit 49 Millionen Euro gerechnet.
Vor allem der Zinsüberschuss fiel im dritten Quartal mit einem Rekordwert von 721 Millionen Euro (Vorjahr: 578 Millionen Euro) höher aus als erwartet. Aufgrund anhaltender Belastungen durch Abschreibungen auf Derivate fiel das Handelsergebnis mit minus 92 Millionen Euro (Vorjahr: minus 139 Millionen Euro) allerdings schwächer aus als erwartet.
Die Postbank geht davon aus, dass sich der Zinsüberschuss im vierten Quartal wieder normalisieren wird. Zudem werden nachgeholte Zinszahlungen das Ergebnis belasten. Der Vorstand rechnet für das Schlussquartal deshalb mit einem Ergebnis unter den Werten der Vorquartale. Für die Geschäftsjahre 2010 und 2011 rechnet die Postbank unverändert mit schwarzen Zahlen. Allerdings würden die Ergebnisse in beiden Jahren noch von den vorhandenen Risikopositionen und die noch erhöhte Vorsorge für faule Kredite belastet.
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