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11:19 Uhr, 21.10.2010

Postbank-Betriebsrat befürchtet Abbau von bis zu 7.000 Stellen

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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge könnte es bei der Postbank im Zusammenhang mit der Übernahme durch die Deutsche Bank zu harten Einschnitten kommen. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) rechnet der Betriebsrat mit einem Abbau von bis zu 7.000 Stellen bei beiden Instituten. Hinzu komme der Wegfall weiterer 2.100 Stellen bei der Postbank, die das Bonner Geldhaus bereits im vergangenen Jahr als Teil eines umfangreichen Restrukturierungsplans angekündigt hatte.

Der mögliche Wegfall dermaßen vieler Arbeitsplätze sei "nicht nur überzogen, sondern auch unrealistisch", sagte der Betriebsrat dem Bericht zufolge. Das Ziel werde daher in den diesbezüglich zu führenden Verhandlungen "nachhaltig nach unten zu korrigieren sein".

Die Deutsche Bank hatte im Dokumenten zum Übernahmeangebot erklärt, dass sie durch die Übernahme der Postbank bis 2014/2015 jährliche Synergien von 1 Milliarde Euro heben könne, davon rund drei Viertel durch Kosteneinsparungen. Dabei sei auch ein Arbeitsplatzabbau zu erwarten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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