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14:42 Uhr, 08.12.2008

Postbank peilt Rendite von 13 bis 15 Prozent an

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  • Deutsche Postbank AG
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Berlin (BoerseGo.de) - Trotz der Finanzkrise peilt die Deutsche Postbank mittelfristig eine Nachsteuerrendite von 13 bis 15 Prozent an. Das sei "mittelfristig und nachhaltig" realistisch, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Klein in einem Interview mit der "Welt am Sonntag". Im Augenblick schmälere eher das Finanzmarktgeschäft selbst den Gewinn. Es sei so teuer geworden, sich die nötigen Mittel zu beschaffen, "dass die Zinsen unserer größtenteils sehr sicheren Anlagen das nicht ausgleichen."

Für das laufende vierte Quartal rechnet Klein mit weiteren spürbaren Belastungen. "Die Finanzmärkte haben sich noch einmal sehr ungünstig entwickelt. Wir haben bekanntermaßen auch bewusst Risikobestände wie Aktien aktiv abgebaut", so der Postbank-Chef. Das werde die Ertragssituation kurzfristig belasten, aber die Schwankungen im Eigenkapital und der Erfolgsrechnung nachhaltig vermindern.

Auch 2009 werde kein einfaches Jahr für die Banken, betonte Klein. "Wir erwarten für Deutschland ein Nullwachstum, für andere Länder sogar eine Rezession."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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