Postbank: Deutsche Bank zu Übernahmeangebot verpflichtet?
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank muss laut "Handelsblatt" im Zusammenhang mit der Postbank-Übernahme mit Klagen von Aktionären rechnen. Nach Einschätzung der Bonner Anwälte Wienand und Frédéric Meilicke hätte die Deutsche Bank ein Pflichtangebot für alle Postbank-Aktionäre unterbreiten müssen, als sie die vollständige Übernahme vereinbarte, berichtet die Zeitung. Zwar sei die Einstiegsbeteiligung knapp unter der für ein Pflichtangebot notwendigen Beteiligungsschwelle von 30 Prozent geblieben, doch sei der Kontrollwechsel bereits vereinbart worden. Nach Einschätzung der Anwälte sei die Deutsche Bank daher zu einem Pflichtangebot mit einem Kaufpreis von rund 36 bis 38 Euro pro Postbank-Aktie zuzüglich Zinsen verpflichtet. Das Angebot könne von den Postbank-Aktionären spätestens eingeklagt werden, wenn die Deutsche Bank ein möglicherweise niedrigeres Angebot vorlege, sagten die Anwälte zum "Handelsblatt".
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