Analyse
14:34 Uhr, 05.09.2024

DEUTSCHE BANK – Nachzahlung für Postbank-Übernahme!

Nach einem langjährigen Rechtsstreit zur Postbank-Übernahme hat sich die Deutsche Bank mit der Effecten-Spiegel AG auf eine Nachzahlung geeinigt.

Die Deutsche Bank hatte Mehrheitsanteile an der Postbank im Jahr 2010 für 25 EUR je Postbank-Aktie übernommen. Das war deutlich zu wenig, wie viele ehemalige Postbank-Aktionäre monierten, zumal die Deutsche Bank bereits vor dem öffentlichen Übernahmeangebot faktisch die Kontrolle bei der Postbank hatte. Am 28. August 2015 schließlich wurden die verbliebenen Minderheitsaktionäre aus der Postbank AG ausgeschlossen. Im Rahmen des Squeeze-Outs zahlte die Deutsche Bank eine Barabfindung von 35,05 EUR je Postbank-Aktien.

Die erste Klage gegen die Postbank-Übernahme wurde von der Effecten-Spiegel AG unmittelbar nach dem freiwilligen Übernahmeangebot der Deutschen Bank an die damaligen Aktionäre der Postbank AG im Oktober 2010 eingereicht. Das Unternehmen war den Angaben der Deutschen Bank zufolge jahrelang die einzige Klägerin im Verfahrenskomplex. Nun wurde mit dem Unternehmen eine Einigung erzielt: Pro Aktie gibt es auf den damaligen Angebotspreis eine Nachzahlung von 36,50 EUR je Aktie. Das Verfahren der Effecten-Spiegel AG ist den Angaben der Deutschen Bank zufolge eines von zwei Verfahren vor dem Oberlandesgericht Köln im Zusammenhang mit der Postbank-Übernahme.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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