PORSCHE-Aktie - Ist das der Befreiungsschlag?
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- Porsche AG Vz - WKN: PAG911 - ISIN: DE000PAG9113 - Kurs: 89,800 € (XETRA)
Was für eine Tageskerze im Porsche-Chart! In den Xetra-Handel startete die Aktie des Sportwagenbauers Porsche AG am Dienstag mit 78,00 EUR und damit mehr als 3 % unter dem gestrigen Schlusskurs. Im Handelsverlauf schoss die Aktie bis auf 90,70 EUR nach oben und beendete den Xetra-Handel nur knapp darunter bei 89,80 EUR, was einem Plus von 11,47 % gegenüber dem gestrigen Schlusskurs entspricht.
Das Unternehmen hatte am Morgen seine Geschäftszahlen für 2023 vorgelegt und damit eigentlich auch überzeugt. Für Ernüchterung sorgte allerdings der schwache Ausblick. Aufgrund zahlreicher Modellwechsel in diesem Jahr wird die operative Rendite deutlich auf 15 bis 17 % sinken, berichtet Porsche heute Morgen. Der Umsatz soll zwischen 40 und 42 Mrd. EUR liegen. Analysten haben sich bislang auf einen Umsatz von 40,42 Mrd. EUR und eine Rendite von 17,5 % eingestellt (siehe: PORSCHE setzt sich vorsichtige Ziele).
Auf den zweiten Blick fiel der Ausblick dann allerdings weniger ins Gewicht, weil Porsche 2024 selbst als Übergangsjahr charakterisiert. Die Modellwechsel und hohe Zukunftsinvestitionen dürften zwar 2024 noch belasten, danach könnten dann aber die Gewinne sprudeln, so die Botschaft. Die Spitze bei den Sachinvestitionen und bei den Kosten für Forschung und Entwicklung dürfte laut Porsche allerdings erst um 2025/2026 zu sehen sein.
Mit Blick auf 2024 rechnet Porsche mit einem schwächeren ersten Halbjahr, dann aber mit einer Erholung in der zweiten Jahreshälfte. Für Ende 2024 oder 2025 erwartet Porsche-Finanzvorstand Meschke dann auch eine Erholung der chinesischen Wirtschaft, von der Porsche profitieren dürfte.
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Fazit: Dass sich auch die Kapitalmarktprofis mit der Interpretation von Nachrichten manchmal schwertun, zeigt die Kursreaktion auf die Zahlen und den Ausblick von Porsche. Anfänglich noch deutlich im Minus, reichte es am Dienstag bis zur Schlussglocke dann doch noch zu einem Kursplus von über 11 %. Anleger sollten sich weiterhin auf eine erhöhte Volatilität in der Aktie gefasst machen, während der Sportwagenbauer daran arbeitet, einen Gang hochzuschalten.
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