PMI-Indikator: Starke Verbesserungen in den Schwellenländern
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Frankfurt/ Zürich (Godmode-Trader.de) - Die Einkaufsmanagerindizes (PMIs) für den Verarbeitenden Sektor zeichneten für den Monat Oktober ein insgesamt optimistisches Bild der globalen Volkswirtschaften. Die Indikatoren für die Schwellenmärkte haben die Marktprognosen sogar überwiegend übertroffen und sich weitgehend verbessert. Negative Ausnahmen stellen Südafrika und Indonesien dar.
Die chinesischen Indizes, der Caixin-PMI für die Privatwirtschaft, sowie der offizielle CFLP-Einkaufsmanagerindikator für die großen Staatsbetriebe sind merklich gestiegen und haben nun ihre höchsten Werte seit Juli 2014 erreicht. „Haupttreiber des offiziellen PMI waren die Verbesserungen der Produktions- und Neuauftragskomponenten“, konstatiert die Credit Suisse. Ein noch stärkerer Anstieg sei bei den Preisen (Input- und Produktionspreise) festzustellen, was den Schluss zulasse, dass die chinesischen Hersteller steigende Inputpreise an ihre Kunden weitergeben könnten, so die Experten.
Der indische PMI stieg auf ein 22-Monats-Hoch und zeigte damit eine mit China vergleichbares Dynamik. Die Treiber waren hier die Produktions- und die Neuauftragskomponenten. Auch Russlands Einkaufsmanagerindes legte weiter zu, bereits den dritten Monat in Folge, und hat nun ein 4-Jahres-Hoch erreicht. Die inländischen Neuaufträge und die Auftragsbestände stützten, wohingegen die Exporte weiter sanken, wenn auch langsamer als zuvor. Das Geschäftsvertrauen in der Türkei bewegt sich weiter nach oben zur Wachstumsschwelle von 50 Punkten und hat nun den Rückgang, der nach dem Putschversuch im Juli zu verzeichnen war, wieder wett gemacht. Der brasilianische Wert steht immer noch im negativen Bereich, doch hat sich der Abwärtsdruck etwas entspannt.
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