Platin: Weniger abhängig von der Automobilindustrie als Palladium
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Platin ist im Verbund mit den anderen Edelmetallen fester in die neue Handelswoche gestartet und notiert gegen 13:05 Uhr MESZ mit einem Plus von 0,55 Prozent bei 1.460,00 US-Dollar je Feinunze.
Seit geraumer Zeit war von Marktexperten die Sorge vor einer möglichen Verknappung des Platinangebots zu hören. Dem Platinpreis hat das in den letzten Jahren aber nicht geholfen; das Metall war seit 2008 gewissermaßen das Schlusslicht im Edelmetall-Universum. Nach wie vor wird jedoch in steigenden Löhnen, möglichen Arbeiterunruhen und nachlassenden Kapitalinvestitionen der südafrikanischen Minenbetreiber ein Risiko für eine Verknappung abgeleitet, wie es im aktuellen Degussa-Marktreport heißt.
Von einem geschätzten Jahresangebot in Höhe von gut 5,7 Millionen Feinunzen 2013 werden voraussichtlich mehr als 70 Prozent des Platins aus Südafrika stammen, aus Russland weitere 14,5 Prozent. Dabei wird Platin zu mehr als 50 Prozent von der Automobilindustrie nachgefragt (insbesondere für Katalysatoren von Diesel betriebenen Motoren), weitere 30 Prozent von der Schmuckindustrie, und etwa acht Prozent werden zu Investitionszwecken verwendet. „Damit ist der Platinpreis – wie seit geraumer Zeit gut erkennbar – tendenziell weniger stark abhängig von der Automobilindustrie als zum Beispiel der Palladiumpreis“, so die Degussa Goldhandel GmbH.
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