Platin: Südafrikas Minenproduzenten drohen steigende Produktionskosten
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Platin legt zum Wochenschluss im Verbund mit den anderen Edelmetallen zu und notiert gegen 15:55 Uhr MEZ mit einem Plus von 0,49 Prozent bei 1.686,00 US-Dollar je Feinunze. Der südafrikanische Energieversorger Eskom plant, ab dem 1. April die Strompreise in den nächsten fünf Jahren im Durchschnitt um jährlich 16 Prozent zu erhöhen, wovon die energieintensive Platin- und Goldminenproduktion negativ betroffen wäre, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
„Die im Zuge der Streiks durch Lohnzugeständnisse ohnehin schon stark betroffenen Minenproduzenten würden sich damit abermals steigenden Produktionskosten ausgesetzt sehen. Schon jetzt sind 25 Prozent der südafrikanischen Platinminen unrentabel. Ein neuerlicher Kostenanstieg dürfte zu weiteren Minenschließungen und Entlassungen führen. Neben einem daraus folgenden geringeren Angebot auf dem Weltmarkt könnten auch die Streiks wieder aufflammen, was auch aus diesem Grund zu weiteren Produktionskürzungen führen könnte. Dies sollte sich in merklich steigenden Preisen vor allem für Platin und Palladium bemerkbar machen“, so die Commerzbank-Analysten.
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