Fundamentale Nachricht
13:04 Uhr, 18.09.2013

Platin: Schwache EU-Autoverkäufe belasten

Die schwachen Autoverkaufszahlen in Europa belasten HSBC-Analysten zufolge die Metalle der Platingruppe.

Erwähnte Instrumente

  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 1.420,50 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (BoerseGo.de) – Die schwachen Autoverkaufszahlen in Europa belasten HSBC-Analysten zufolge die Metalle der Platingruppe. So seien die Neuzulassungen im August in Europa um fünf Prozent gefallen. In den ersten acht Monaten des Jahres seien insgesamt lediglich 7.841.596 Neuzulassungen verzeichnet worden und damit so wenige wie seit Beginn der Aufzeichnungen vor 23 Jahren nicht, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ unter Berufung auf HSBC-Analysten berichtet.

Die Metalle der Platingruppe seien ein wichtiger Bestandteil von Auto-Katalysatoren. Dabei werde in der EU mit vielen Dieselfahrzeugen mehr Platin als Palladium benötigt. In den USA und China sei dies angesichts der verbreiteteren Benzinmotoren umgekehrt, heißt es weiter. „Dies berücksichtigend, treffen die schwachen EU-Autoverkäufe Platin mehr als Palladium. Dies könnte dazu beitragen die nur leichten Kursverluste von Palladium im Gegensatz zu den ausgeprägteren Verlusten bei Platin zu verstehen“, so die HSBC-Analysten.

Gegen 14:00 Uhr MESZ notiert Platin mit einem Minus von 0,26 Prozent bei 1.419,66 US-Dollar je Feinunze.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten