Platin: Neue Streiks in Südafrika drohen
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- PlatinKursstand: 1.440,50 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Montreal (BoerseGo.de) – Die Metalle der Platingruppe dürften von anhaltenden Sorgen bezüglich des südafrikanischen Angebots unterstützt werden, wie das Rohstoffportal Kitco unter Berufung auf die Analysten der HSBC berichtet. Zu befürchten stehe, dass die Gewerkschaft AMCU zu neuen Streiks aufrufen werde, nachdem die jüngsten Arbeitskämpfe gerade erst beendet worden seien, heißt es. Dabei war es um das Ausmaß der Stellenstreichungen bei Anglo American Platinum gegangen und schlussendlich ein Kompromiss gefunden worden.
Derzeit verhandelt AMCU mit den drei Top-Platinproduzenten Anglo American Platinum, Impala Platinum und Lonmin über höhere Löhne. Während die Produzenten Lohnerhöhungen im mittleren einstelligen Bereich angeboten hätten, fordere AMCU eine Verdopplung der Löhne, heißt es weiter.
„Nachdem die Metalle der Platingruppe in diesem Jahr im Gefolge des Goldpreises unter Druck gekommen sind, könnten fundamentale Gründe, wie die Streiks in Südafrika und die guten Autoverkaufszahlen weltweit Unterstützung bringen und dazu beitragen, dass sich die Platinmetalle von der Entwicklung des Goldpreises entkoppeln, so die HSBC-Analysten.
Gegen 15:00 Uhr MESZ notiert Platin mit einem Minus von 0,71 Prozent bei 1.440,00 US-Dollar je Feinunze.
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