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13:59 Uhr, 03.09.2013

Platin: Konjunkturumfeld günstiger als für Gold

Platin hat sich von den Ende Juni/ Anfang Juli erreichten Tiefs im Bereich der 1.300er-US-Dollar-Marke erholt und die 1.500er-US-Dollar-Marke zurückerobert.

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  • Platin
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Zürich (BoerseGo.de) – Platin hat sich von den Ende Juni/ Anfang Juli erreichten Tiefs im Bereich der 1.300er-US-Dollar-Marke erholt und die 1.500er-US-Dollar-Marke zurückerobert.

Der Platinpreis entwickelt sich bereits seit einiger Zeit besser als der Goldpreis, woran sich vorerst nichts ändern dürfte. Auf dem physischen Platinmarkt herrscht ein Angebotsdefizit, denn die günstige Bewertung und die Aussicht auf steigende Nachfrage haben jüngst das Interesse der Anleger am Markt geweckt, wie die Rohstoffanalysten der Credit Suisse im aktuellen „Research Monthly – Commodities“ schreiben.

Physisch gedeckte ETFs für Platin hätten in den letzten Wochen deutliche Zuflüsse verzeichnet. Platin werde überwiegend bei der Produktion von Automobilkatalysatoren genutzt. Daher dürfte der Markt von der Stabilisierung des Wachstums profitieren. Außerdem sei Platin im Vergleich zu Gold weniger anfällig gegenüber einem möglichen weiteren Zinsanstieg. Daher sei das aktuelle Konjunkturumfeld mit sich allmählich erholenden Wirtschaftsindikatoren und ersten Zinserhöhungen für Platin günstiger als für Gold, heißt es weiter.

„Die technische Analyse zeigt ebenfalls eine langsame Verbesserung. Das Momentum hat einen Boden gebildet, und der Preis liegt oberhalb des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts. Vorläufig fällt der längerfristige Trend weiter neutral aus. Die Unterstützung von der Bewertungsseite und der starke zyklische Hintergrund dürften in den kommenden Monaten jedoch zu einem weiteren Preisanstieg führen“, so die Credit-Suisse-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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