Platin: Geringeres Angebot am Weltmarkt
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Platin setzt zum Wochenschluss seine jüngste Talfahrt fort und hat bei 1.544,00 US-Dollar je Feinunze ein frisches Siebenwochentief erreicht. Gegen 12:50 Uhr MESZ notiert Platin mit einem Minus von 0,85 Prozent bei 1.549,50 US-Dollar pro Unze.
Mit dem Beginn der Quartalsberichterstattung der Unternehmen treten nach und nach die Auswirkungen der Streiks in der südafrikanischen Platin- und Goldminenindustrie zutage, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. So habe allein Anglo American Platinum, der weltweit größte Platinproduzent, aufgrund der Streiks im letzten Quartal und im Oktober bislang 138.000 Unzen an Produktion „verloren“. Und dabei sei Anglo American Platinum weniger stark betroffen als so mancher Wettbewerber, wie sich in den nächsten Wochen zeigen dürfte, heißt es weiter.
„Anglo American Platinum geht zudem davon aus, dass der globale Platinmarkt aufgrund des streikbedingten Produktionsausfalls mittlerweile keinen Angebotsüberschuss mehr aufweist. In seinem Halbjahresbericht zur Lage an den Märkten der Platinmetallgruppe erwartete Johnson Matthey für 2012 noch einen Angebotsüberschuss von bis zu 430.000 Unzen. Im nächsten Bericht, der am 13. November veröffentlicht wird, dürfte es daher wahrscheinlich zu umfangreichen Revisionen kommen. Das geringere Angebot am Weltmarkt sollte mittelfristig den Platinpreis unterstützen“, so die Commerzbank.
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