Analyse
14:10 Uhr, 24.10.2022

PINDUODUO - Massiver Einbruch deutet sich an

Die Pinduoduo-Aktie steht heute am Morgen massiv unter Druck. Ergeben sich dadurch Kaufchancen oder gilt jetzt lieber Finger weg?

Erwähnte Instrumente

  • PDD Holdings Inc
    ISIN: US7223041028Kopiert
    Kursstand: 58,970 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • PDD Holdings Inc - WKN: A2JRK6 - ISIN: US7223041028 - Kurs: 58,970 $ (Nasdaq)

Nach den Vorgängen am Parteitag der chinesischen KP stehen die chinesischen Aktien aktuell massiv unter Druck. Mein Kollege Sascha Gebhard hat in seinem Artikel „Sind chinesische Aktien bald wertlos?“ die Gründe erläutert.

Die Pinduoduo-Aktie krachte im März 2022 auf ein Tief bei 23,21 USD. Danach erholte sich der Wert mehrere Monate stark. Anfang September notierte er im Hoch bei 73,02 USD. In den letzten Wochen konsolidierte er. Aber die Unterstützung bei 54,03 USD hielt noch.

Heute wird die Aktie im vorbörslichen Handel 49,42 USD getaxt. Der Schlusskurs am Freitag lag bei 58,97 USD.

Ist das erst der Anfang?

Der heutige Einbruch dürfte ein größeres Verkaufssignal mit sich bringen. Zunächst ist mit weiteren Abgaben in Richtung 44,82 USD zu rechnen. Diese Unterstützung wird aber vermutlich höchstens temporär halten. Anschließend drohen weitere Abgaben bis 31,01 USD und sogar 23,21 USD.

Ein neues prozyklisches Kaufsignal, das mehrere Tage bis einige Wochen halten könnte, ergäbe sich nach aktuellem Stand wohl erst mit einem Ausbruch 60,08 USD. Dann wäre ein Anstieg bis 73,02 USD oder sogar knapp 80 USD möglich. Aktuell ist ein solches Kaufsignal aber nicht in Sicht.

Fazit: Die Pinduoduo-Aktie dürfte es in den nächsten Wochen sehr schwer haben. Die Verunsicherung der Anleger in Bezug auf chinesische Aktien ist hoch und wird auch noch hoch bleiben.

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Pinduoduo Inc.
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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