Pharmagigant Merck & Co. steigert Umsatz und Gewinn
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Whitehouse Station (BoerseGo.de) – Der zweitgrößte US-Pharmakonzern Merck & Co. mit Sitz in Whitehouse Station (US-Bundesstaat New Jersey) konnte im Geschäftsjahr 2011 seinen Umsatz und Gewinn steigern. Dabei konnte der Pharmagigant, eine ehemalige Tochter des deutschen Pharmakonzern Merck KGaA aus Darmstadt, deutlich von der hohen Nachfrage nach Diabetesmitteln und Impfstoffen profitieren.
Das im Dow Jones Industrial Average notierte Unternehmen steigerte seinen Nettogewinn im vierten Quartal auf 1,51 Milliarden US-Dollar oder 0,49 Dollar je Aktie, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 531 Millionen Dollar oder 0,17 Dollar je Anteilsschein ausgewiesen wurde. Der bereinigte Gewinn je Aktie wurde mit 0,97 Dollar angegeben, nach 0,88 Dollar im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld im Durchschnitt mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,95 Dollar gerechnet. Im Gesamtjahr stieg der Reingewinn aufgrund von Kosteneinsparungen auf 6,2 Milliarden Dollar an.
Der Umsatz des Pfizer-Konkurrenten stieg im gleichen Zeitraum von 12,09 Milliarden Dollar auf 12,29 Milliarden Dollar an. Hier hatten sich die Experten im Quartal mit einem Umsatz von 12,53 Milliarden Dollar aber mehr erhofft. Im Gesamtjahr erhöhte sich der Umsatz aufgrund positiver Wechselkurseffekte auf 48 Milliarden Dollar.
"Wir haben das abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem starken vierten Quartal abgeschlossen", kommentiert Unternehmenschef Kenneth C. Frazier in der Mitteilung
die Zahlen.
Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 erwartet Merck einen bereinigten Gewinn je Aktie in einer Spanne von 3,75 bis 3,85 Dollar und einen unbereinigten Gewinn je Anteilsschein von 2,04 bis 2,30 Dollar. Der bereinigte Gewinn ist dabei exklusive der Kosten für Akquisitionen und Restrukturierungen berechnet, so Merck.
Der Umsatz wird im Jahr 2012 auf dem Niveau des Vorjahres 2011 gesehen (bereinigt um Währungskursschwankungen). Analysten gehen derzeit von einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,83 Dollar und einem Umsatz von 47,62 Milliarden Dollar im Fiskaljahr 2012 aus.
Bis zum Jahr 2015 will Merck weitere Kostenreduzierungen vornehmen. Im Sommer 2011 hatte der Pharmagigant Pläne zum Stellenabbau von bis zu 13.000 Stellen bekanntgegeben.
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