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13:50 Uhr, 26.10.2012

Merck & Co. steigert Gewinn - Gewinnausblick angepasst

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Whitehouse Station (BoerseGo.de) – Der zweitgrößte US-Pharmakonzern Merck & Co. mit Sitz in Whitehouse Station (US-Bundesstaat New Jersey) konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2012 seinen Gewinn steigern, musste aber einen Rückgang beim Umsatz hinnehmen. Dabei konnte der Pharmagigant, eine ehemalige Tochter des deutschen Pharmakonzern Merck KGaA aus Darmstadt, die Gewinnprognosen der Analysten übertreffen. Der Umsatz lag jedoch unter den Erwartungen der Experten.

Das im Dow Jones Industrial Average notierte Unternehmen steigerte seinen Nettogewinn im dritten Quartal auf 1,73 Milliarden US-Dollar oder 0,56 Dollar je Aktie, nachdem im Vorjahresquartal nur ein Gewinn von 1,69 Milliarden Dollar oder 0,55 Dollar je Anteilsschein ausgewiesen wurde. Der bereinigte Gewinn je Aktie wurde mit 0,95 Dollar angegeben, nach 0,94 Dollar im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld im Durchschnitt mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von nur 0,93 Dollar gerechnet. Merck & Co. konnte hier deutlich von der hohen Nachfrage nach seinen Diabetesmitteln profitieren, die Verluste durch den hohen Konkurrenzdruck mit Generika wettmachten.

Der Umsatz des Pfizer-Konkurrenten fiel im gleichen Zeitraum hingegen von 12,02 Milliarden Dollar auf 11,49 Milliarden Dollar. Hier hatten sich die Experten im Quartal mit einem Umsatz von 11,6 Milliarden Dollar etwas mehr erhofft.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 erwartet Merck nun einen bereinigten Gewinn je Aktie in einer Spanne von 3,78 bis 3,82 Dollar, nach 3,75 bis 3,85 Dollar zuvor. Der unbereinigte Gewinn wird im Bereich von 2,08 bis 2,24 Dollar gesehen, nach 2,04 bis 2,30 Dollar zuvor.

Der Umsatz wird im Jahr 2012 auf dem Niveau des Vorjahres 2011 gesehen (bereinigt um Währungskursschwankungen). Analysten gehen derzeit von einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,81 Dollar und einem Umsatz von 47,14 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2012 aus.

Merck & Co., Inc. ist ein forschungsorientiertes, globales Pharmaunternehmen, das ein breites Sortiment an neuartigen Medikamenten, Impfstoffen, biologischen Therapeutika erforscht, entwickelt, herstellt und vermarktet. Der Vertrieb erfolgt entweder über eigene Verkaufsstellen oder über Joint-Ventures. Das Angebot richtet sich vorwiegend an Krankenhäuser, Apotheken, Einzelhändler, Firmen, Gewerkschaften, Versicherungen, Regierungsverwaltungen oder institutionelle Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen. Des Weiteren bietet das Merck & Co. Produkte für die Gesundheit von Tieren sowie nicht-verschreibungspflichtige Medikamente, Produkte für die Fußpflege und Sonnenschutzmittel an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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