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14:28 Uhr, 01.02.2013

Merck & Co. mit Gewinn- und Umsatzrückgang

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Whitehouse Station (BoerseGo.de) – Der zweitgrößte US-Pharmakonzern Merck & Co. mit Sitz in Whitehouse Station (US-Bundesstaat New Jersey) musste im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2012 einen Gewinn- und Umsatzrückgang hinnehmen. Dabei konnte der Pharmagigant, eine ehemalige Tochter des deutschen Pharmakonzern Merck KGaA aus Darmstadt, die Gewinnprognosen der Analysten treffen. Der Umsatz lag über den Erwartungen der Experten.

Das im Dow Jones Industrial Average notierte Unternehmen wies einen Nettogewinn im vierten Quartal von 1,40 Milliarden US-Dollar oder 0,46 Dollar je Aktie auf, nachdem im Vorjahresquartal ein Gewinn von 1,51 Milliarden Dollar oder 0,49 Dollar je Anteilsschein ausgewiesen wurde. Der bereinigte Gewinn wurde mit 2,54 Milliarden Dollar oder 0,83 Dollar je Aktie angegeben. Analysten hatten im Vorfeld im Durchschnitt mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von ebenfalls 0,83 Dollar gerechnet. Begründet wurde der Gewinnrückgang unter anderem mit der hohen Konkurrenz durch Generika sowie mit Restrukturierungskosten.

Der Umsatz des Pfizer-Konkurrenten fiel im gleichen Zeitraum von 12,29 Milliarden Dollar auf 11,74 Milliarden Dollar. Ein Rückgang von 5 Prozent. Hier hatten die Experten im Quartal mit einem Umsatz von 11,5 Milliarden Dollar weniger gesehen. Der weltweite Quartalsumsatz wurde von einem negativen Währungseffekt in Höhe von 2 Prozentpunkten beeinflusst.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2013 erwartet Merck nun einen bereinigten Gewinn je Aktie in einer Spanne von 3,60 bis 3,70 Dollar. Der Umsatz wird im Jahr 2013 auf dem Niveau des Vorjahres 2012 gesehen (bereinigt um Währungskursschwankungen). Analysten gehen derzeit von einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,68 Dollar und einem Umsatz von 45,61 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2013 aus.

Merck & Co., Inc. ist ein forschungsorientiertes, globales Pharmaunternehmen, das ein breites Sortiment an neuartigen Medikamenten, Impfstoffen, biologischen Therapeutika erforscht, entwickelt, herstellt und vermarktet. Der Vertrieb erfolgt entweder über eigene Verkaufsstellen oder über Joint-Ventures. Das Angebot richtet sich vorwiegend an Krankenhäuser, Apotheken, Einzelhändler, Firmen, Gewerkschaften, Versicherungen, Regierungsverwaltungen oder institutionelle Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen. Des Weiteren bietet das Merck & Co. Produkte für die Gesundheit von Tieren sowie nicht-verschreibungspflichtige Medikamente, Produkte für die Fußpflege und Sonnenschutzmittel an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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