Palladiummarkt verharrt im Defizit
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die neuesten Schätzungen des weltgrößten Metallverarbeiters Johnson Matthey bestätigen die unterschiedliche Ausgangslage auf den Platin- und Palladiummärkten. Während der globale Platinmarkt im vergangenen Jahr erstmals seit 2011 wieder einen Überschuss verzeichnete, ist die Situation bei Palladium ein gänzlich andere. Hier setzte sich das Angebotsdefizit das sechste Jahr in Folge weiter fort.
Wie Experten der Commerzbank unter Berufung auf Daten von Johnson Matthey berichteten, belief sich das Angebotsdefizit auf dem globalen Palladiummarkt auf 629.000 Unzen. Das bedingt durch Recycling höhere Gesamtangebot war demnach nicht in der Lage, die starke Nachfrage ausreichend zu bedienen. Palladium kommt in Benzinmotoren zum Einsatz. Die Nachfrage aus der Automobilindustrie stieg wegen höherer Verkäufe von Autos mit Benzinmotoren auf bisher nicht erreichte Höhen. Für 2018 erwartet Johnson Matthey ein weiteres Defizit.
Der globale Platinmarkt ist 2017 mit 110.000 Unzen den weiteren Angaben zufolge erstmals seit sechs Jahren überversorgt geblieben. Wegen der Diesel-Krise reduzierte sich die Nachfrage aus der Industrie merklich. Auch die Schmuck- und Investmentnachfrage zeigten sich schwach. Für 2018 erwartet Jonson Matthey, dass der globale Platinmarkt im Überschuss bleibt.
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