Fundamentale Nachricht
11:42 Uhr, 30.09.2022

Palladium steigt über 2.250 US-Dollar

Neuerliche Befürchtungen über eine Einschränkung des Palladiumangebots aus Russland, das rund 40 Prozent des weltweiten Minenangebots stellt, haben den Palladiumpreis am Donnerstag über die Marke von 2.250 US-Dollar je Feinunze steigen lassen.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 2.218,50 $ (TTMzero Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Palladiumpreis stieg gestern um bis zu fünf Prozent auf 2.250 US-Dollar je Feinunze. Offenbar bestehen neuerliche Befürchtungen über eine Einschränkung des Palladiumangebots aus Russland, das rund 40 Prozent des weltweiten Minenangebots stellt, wie die Analysten der Commerzbank in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.

So erwäge die LME, in Russland produzierte Industriemetalle nicht mehr zum Handel und zur Einlieferung in ihre Lagerhäuser zuzulassen. Allerdings habe die LPPM bereits im April bekanntgegeben, aus zwei staatlichen russischen Raffinerien stammendes Palladium nicht mehr für die sog. Good delivery-Liste zu akzeptieren und somit vom Handel in London ausgeschlossen, heißt es weiter.

„Von daher scheint der Preisanstieg bei Palladium gestern nicht gerechtfertigt, so er denn aus diesem Grund erfolgte“, so die Commerzbank-Analysten.

Palladium
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    TTMzero Indikation

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten